Stripes
Stripes
Archiv

Flensburg im Achtelfinale der Champions League

Die SG Flensburg-Handewitt steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League. Der deutsche Vizemeister entschied das Gastspiel bei RK Zagreb am Sonntag mit 23:21 (13:11) für sich. Damit sind die Norddeutschen auch im abschließenden Vorrundenspiel der Gruppe D bei Medwedi Moskau am kommenden Samstag nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Vor 7.500 Zuschauern im Dom Sportova waren Marcin Lijewski und Lars Christiansen mit je sieben Treffern erfolgreichste Torschützen für die SG, bei der Torge Johannsen mit dem Halbzeitpfiff die Rote Karte wegen Foulspiels an Zagrebs 18-jährigem Talent Domagoj Duvnjak sah. "Wir haben unser Ziel erreicht, in Zagreb zu punkten", kommentierte Interimstrainer Viggo Sigurdsson den Erfolg.
Flensburg, das am Sonnabend nach einer unplanmäßigen Zwischenlandung in Hannover wegen Rauchentwicklung im Flieger mit Verspätung in Zagreb ankam, dominierte zunächst die Partie. Über eine 9:5-Führung nach 13 Minuten kämpfte sich das Sigurdsson-Team zu einem 13:8-Vorsprung zwei Minuten vor der Pause. Die Gastgeber, die nach Blazenko Lackovic im Hinspiel diesmal SG-Kreisläufer Michael Knudsen eine Gesichtsverletzung beibrachten, gaben sich allerdings noch nicht geschlagen und kamen mit drei Treffern in Folge zum Halbzeitstand von 11:13 heran. In Hälfte zwei häuften sich dann aber die technischen Fehler bei der SG, die zusehends sie Ordnung verlor und ab der 38. Minute sogar einem Rückstand hinterherlief. Mit der Einwechslung von Jan Holpert für Dan Beutler ins SG-Tor (50.) kam die Sicherheit zurück - Holpert musste nicht einen Ball passieren lassen. Nach der Führung durch Lackovic (55.) vollendete Lijewski eine Minute vor Schluss zum Endstand. "Wir sind in den entscheidenden Phasen ruhig geblieben. Es stimmt einfach in der Mannschaft", bilanzierte Manager Thorsten Storm.