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Bundesliga: Spitzenspiel mit TV-Präsenz

Wegen dem internationalen „Donnerstag-Einsatz“ ertönt für die SG Flensburg-Handewitt der Anpfiff gegen die HSG Nordhorn am ungewöhnlichen Sonntag um 15 Uhr. Der Termin wurde wegen einer Fernseh-Übertragung (ARD, ZDF) nochmals um zwei Stunden verlegt. Die TV-Präsenz beweist die Brisanz dieser Partie. Neben der SG überzeugte auch die HSG Nordhorn zuletzt. Nach der knappen Auftakt-Niederlage gegen den HSV Hamburg folgten nur Siege.
Auch das Trainings-Programm hat angesichts der neuen Spieltermine einen neuen Rhythmus bekommen. Für Samstag 10 Uhr ist das Abschluss-Training angesetzt. „Wenn man Sonntag spielt, muss man Samstag ran“, sagt Trainer Viggo Sigurdsson, der am Tag nach der Champions-League-Partie gegen Tschechow eher zu einer lockeren Übungs-Einheit bat. 
Besonders gespannt wartet Ljubomir Vranjes auf die kommende Partie. „Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, gegen Notrdhorn anzutreten“, sagt der kleine Regisseur, der fünf Jahre für die Niedersachsen auf dem Spielfeld stand. Noch ungewöhnlicher ist es für den 33-Jährigen aber, auf das Gehäuse von Peter Gentzel zu werfen. 16 Jahre lang spielten sie gemeinsam in einem Verein, sie wurden zusammen Welt- und Europameister mit der schwedischen Handball-Nationalmannschaft und galten als unzertrennliches Duo. Nun darf man gespannt sein, wer den besseren Tag hat.
Für Viggo Sigurdsson zählt der routinierte Peter Gentzel auf jeden Fall zu den Stützen der Mannschaft. „Er und die Abwehr sind verdammt stark“, sagt Viggo Sigurdsson. „Nordhorn ist eine gefährliche Hürde. Nach den vielen Siegen haben sie viel Selbstvertrauen getankt, kommen jetzt ohne Druck und gut ausgeruht zu uns.“ Nur gut, dass Blazenko Lackovic, der gegen die HSG Nordhorn sein 100. Pflichtspiel für die SG bestreiten wird, wieder einsatzbereit ist.

Viggo Sigurdsson schaut gespannt nach vorne.

 

Splitter
Fernsehen. Sowohl die ARD-Sportschau (18 bis 18.30 Uhr) als auch der NDR-Sportclub (22.45 bis 23.30 Uhr) zeigen Ausschnitte der Partie.

Karten-Situation. In allen bekannten Vorverkaufsstellen gibt es noch Sitzplatz- und Stehplatz-Karten.


SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 13.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.


Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 13.30 Uhr.

Schiedsrichter. Lars Schaller (Leipzig) und Sebastian Wutzler (Frankenberg) gehören seit gut einem Jahr dem A-Kader des DHB an. Die beiden 26-Jährigen gelten als die „Kometen“ im Schiedsrichter-Wesen. Sie pfiffen bereits am 26. November 2005 den SG-Sieg gegen die HSG Wetzlar (38:32).


Statistik. Unter dem Strich ist die Bilanz gegen die HSG Nordhorn eindeutig positiv. Zwei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen elf Siege gegenüber. Bei 26:6 Punkten spricht auch das Torverhältnis von 495:447 klar für die SG. Von den acht bisherigen Heimspielen wurden sieben gewonnen. Im Torverhältnis erwarf sich die SG einen Vorsprung von 249:215 Treffern.

 

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