Stripes
Stripes
Archiv

HSG Nordhorn drückt aufs Tempo

Nur zwei Tage Ruhe sind den Siegern von Donnerstag gegönnt, dann wartet in der Handball-Bundesliga mit der HSG Nordhorn (morgen, 15 Uhr, Campushalle) die nächste Herausforderung auf die SG Flensburg-Handewitt. "Wir sind in einer wichtigen Phase. Es könnte ein goldener Oktober werden, wenn wir die Heimspiele gegen Nordhorn und Hamburg gewinnen“, sagt SG-Manager Thorsten Storm. Leicht wird es nicht. Die Niedersachsen zeigten sich gut erholt von den personellen und wirtschaftlichen Turbulenzen der Vorsaison und stehen mit 12:2 Punkten sogar besser da als der Vizemeister (11:3). Zuletzt zerlegte das Team von Trainer Ola Lindgren den SC Magdeburg dank Torwart-Oldie Peter Gentzel mit 29:24. Im Norweger Börge Lund hat Nordhorn guten Ersatz für den nach Flensburg gewechselten Spielmacher Ljubomir Vranjes gefunden. "Er ist ein Typ wie Glenn Solberg: Stark im Angriff und in der Abwehr. Von Lunds Format gibt es nicht viele“, sagt SG-Co-Trainer Jan Paulsen, der weiteres Gefahrenpotenzial im neuen Kreisläufer Bjarte Myrhol, Holger Glandorf im Rückraum rechts und Piotr Przybecki links sieht. "Auf jeden Fall wird es ein sehr schnelles Spiel, weil Nordhorn ähnlich spielt wie wir. Sie haben eine gute Abwehr und laufen viele Tempogegenstöße.“

Personell hat sich die Situation bei der SG entspannt. Blazenko Lackovic feierte gegen Tschechow ein starkes Comeback nach dem Nasenbeinbruch vor zwei Wochen. "Es zeigt seinen Charakter, wie er sich einsetzt. Er war bereit, obwohl er immer noch Kopfschmerzen hat“, lobte Trainer Sigurdsson.

Blazenko Lackovic feierte ein gutes Comeback.