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Flensburg behält weiße Weste

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Handball-Bundesliga ohne Punktverlust. Der Vizemeister setzte sich im Topspiel gegen den VfL Gummersbach deutlich mit 36:29 (16:13) durch. Vor 6.000 Zuschauern in der Campushalle lagen die Gastgeber während der ersten Hälfte fast immer in Führung. Lediglich zum 7:7 (18.) konnten die Gummersbacher ausgleichen. Eine starke Leistung bot SG-Keeper Dan Beutler, der in den ersten 30 Minuten neun Würfe parieren konnte. Sein Gegenüber Goran Stojanovic, beim Sieg in Kiel noch der überragende Akteur, erwischte hingegen keinen guten Tag und wurde zwischenzeitlich ausgewechselt. Flensburgs Neuzugang Frank von Behren war gegen seine Ex-Kollegen besonders motiviert. Der Abwehrspezialist erzielte in der ersten Hälfte drei Treffer.
Anders als am Mittwoch in Kiel konnte sich Gummersbach in der zweiten Hälfte nicht mehr steigern. Im Angriff agierten die Gäste nicht variabel genug. Das Spiel war zu sehr auf Daniel Narcisse zugeschnitten. Der Franzose war mit zehn Toren bester Werfer der Partie. Flensburg zeigte hingegen eine ausgeglichene Mannschafsleistung und zog bis zur 39. Minute auf 24:17 davon. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff betrug der Vorsprung sogar acht Treffer (28:20). Gummersbach kam noch einmal auf vier Treffer heran, konnte den Sieg der Gastgeber aber nicht mehr gefährden. Marcin Lijewski und Ljubomir Vranjes trafen jeweils sechs Mal für Flensburg, Blazenko Lackovic und Sören Stryger waren fünf Mal erfolgreich. "Gummersbach hatte heute keine Chance gegen uns", freute sich Flensburgs Geschäftsführer Thorsten Storm über den klaren Erfolg.