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Bundesliga: Beim Tagestrip kann sich keiner verstecken

Die Spieler der SG Flensburg-Handewitt lernen binnen Kürze zwei verschiedene Varianten der Auswärtsreisen kennen. Nach der mehrtägigen „Deutschland-Tour“ folgt nun der Tagestrip an den Jadebusen: Morgens los, Tageshotel an der Nordsee, Aufwärmen, ab 20 Uhr Spiel gegen den Wilhelmshavener HV in der Nordfrost-Arena und zurück. Im Gepäck dann hoffentlich zwei weitere Zähler, die für die nächste Saison das Reisen durch das Europa der Champions League wahrscheinlicher werden lassen.
Der aktuelle Gegner verkörpert das Sinnbild des „angeschlagenen Boxers“. Nach dem der Klassenerhalt nach einer guten Hinserie frühzeitig in trockenen Tüchern war, verlief die Rückrunde für den WHV sehr mäßig. Zuletzt fehlten mit Abwehrchef Jacek Bedzikowski (Kieferbruch), Torwart Adam Weiner (Ellenbogen-OP), Spielmacher Oliver Köhrmann (Gehirnerschütterung), Bostjan Hribar (umgeknickt) und Tobias Schröder (Knieprobleme) gleich mehrere Faktoren. Zudem dürfte den Friesen noch immer der 40:21-Kantersieg, den die SG im Pokal-Viertelfinale errang, schmerzen. „Die müssten eigentlich mal wieder gewinnen“, rechnet SG-Trainer Kent-Harry Andersson mit großem Widerstand. „Allerdings ist Oliver Köhrmann sehr wichtig für Wilhelmshaven. Er ist der Kopf der Mannschaft.“
Die SG wird auf einen eher schmalen Kader setzen. Blazenko Lackovic, Johnny Jensen und Frank von Behren pausieren weiter, Ljubomir Vranjes konnte am Montag auch nicht trainieren. „Alle gesunden Akteure müssen Verantwortung übernehmen“, fordert Kent-Harry Andersson. „Keiner kann sich auf der Bank verstecken.“ Immerhin mischte Sören Stryger am Montag in der Duburghalle wieder mit. Ein Comeback ist möglich. Auf jeden Fall sind beide Linksaußen an Bord. Lars Christiansen wird ein besonderes Jubiläum feiern, indem er sein 500. Pflichtspiel im Dress der SG bestreitet. 
Schiedsrichter.
Christopher Biaesch/ Frank Sattler (Bad Soden/ Oberursel)

 

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