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SG-Abwehr muss sich in Balingen steigern

Drittes Spiel in Folge gegen einen Abstiegskandidaten: Nach den Pflichtsiegen über GWD Minden (34:29) und bei der HSG Düsseldorf (32:31) bekommt es die SG Flensburg-Handewitt heute (20.30 Uhr) auswärts mit dem Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten zu tun. "Das wird schwerer als in Düsseldorf“, weiß Trainer Kent-Harry Andersson. "Wir müssen uns steigern.“
Seit Montag befindet sich die SG in einem Kurz-Trainingslager in Stuttgart. Quartier ist das Hotel Millennium. "Es bekommt der Mannschaft gut, dass sie jetzt einige Tage zusammen ist“, sagt Manager Thorsten Storm. "Wir haben hier eine gute Zeit“, glaubt auch der SG-Trainer. Nach einem Regenerationstag mit Kraftübungen im Fitness-Raum und Schwimmen begann gestern die taktische Vorbereitung auf die Auseinandersetzung mit dem Tabellenzwölften, der am Wochenende das Vier-Punkte-Spiel gegen die HSG Wetzlar mit 33:30 gewann und nun sechs Zähler Abstand zu den Abstiegsrängen hat. Allerdings ohne Johnny Jensen. Der Norweger, der sich gegen Minden eine Kreuzbandverletzung zuzog, fuhr am Montag mit Mannschaftsarzt Dr. Hauke Mommsen zurück in den hohen Norden. Ob er in dieser Saison überhaupt noch zum Einsatz kommen kann, bleibt abzuwarten.
Die SG erwartet heute Abend in der Sparkassen Arena von Balingen ein heißer Tanz. "Balingen spielt zu Hause sehr aggressiv und ist in der Wahl der Mittel nicht immer wählerisch“, hat Andersson beim Video-Studium ausgemacht. Im Angriff geht von Wolfgang Strobel und Stefan Kneer die größte Gefahr aus. Ob der Koreaner Chi-Hyo Cho, der sich gegen Wetzlar am Finger verletzte, heute wieder dabei ist, war gestern noch unklar. Andersson geht aber davon aus, dass der Linkshänder auflaufen wird. "Auf diese drei muss unsere Abwehr besonders aufpassen“, warnt der Coach. Zum Glück kann er wieder auf Frank von Behren bauen. Der Nationalspieler kommt vor allem in der Defensive immer besser in Fahrt. "Es wird von Spiel zu Spiel besser“, so Andersson.