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Bundesliga: SG geht auf „Deutschland-Tournee“

Die Champions League ist vorbei – und damit die Zeit der großen Fahrten. Möchte man meinen. Doch in den nächsten Tagen geht die SG Flensburg-Handewitt buchstäblich auf „Deutschland-Tournee“. Am Sonntag (16 Uhr) gastiert sie bei der HSG Düsseldorf, am Mittwoch (20.30 Uhr) bei der HBW Balingen-Weilstetten. Beide Auswärtsaufgaben, die gewonnen werden müssen, werden in einen Rutsch angegangen. Fünf Tage unterwegs – es existiert ein umfangreicher Reiseplan.
Nach einer Trainingseinheit in der heimischen Duburghalle startet der SG-Tross Samstagmittag zum Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel, um abends in Düsseldorf zu landen. Am nächsten Vormittag gibt es sicherlich die Möglichkeit für einen Spaziergang am Rhein oder in der „Kö“. Erst um 14 Uhr erfolgt der Bus-Transfer in die Spielhalle. Nach dem Schlusspfiff geht es nicht nach Hause, sondern zurück ins „Novotel“ in Düsseldorf-Süd. Am Montag fliegt der SG-Clan weiter nach Stuttgart. Montag und Dienstag steht jeweils am späten Nachmittag eine Übungseinheit im Sportzentrum Stuttgart-Möhringen auf dem Programm. Erst zum Spiel reist die SG am Mittwoch ins schwäbische Balingen. Und am Donnerstag endet die Sechs-Tages-Tour mit der Rückreise.
Die personelle Besetzung ist nicht besonders günstig. Blazenko Lackovic und Sören Stryger fehlen weiterhin, nun erwischte es auch Johnny Jensen. Er hatte sich am Mittwoch das Knie verdreht. Zu allem Überfluss musste zuletzt auch Kreisläufer-Kollege Michael Knudsen passen. Kent-Harry Andersson muss sich in Zweckoptimismus begeben: „Ich hoffe, Michael Knudsen kann uns ein paar Minuten helfen.“
Allerdings war auch die HSG Düsseldorf, bei der sich Trainer Nils Lehmann nicht umsonst selbst reaktivierte, nicht frei von Sorgen. Mit Max Ramota (Handbruch) fehlt definitiv ein wichtiger Defensiv-Mann, und auch Björn Navarin war zuletzt angeschlagen. „Düsseldorf ist zu Hause viel besser als auswärts“, warnt Kent-Harry Andersson vor einem leichten Ritt. Die Zahlen geben ihm Recht: Während die Rheinländer nur bei Schlusslicht Hildesheim punkteten, sammelten sich im heimischen Burg-Wächter-Castello immerhin 14 Zähler an. Dort trumpfte zuletzt auch der ehemalige SG-Linkshänder Maik Makowka, der im Sommer nach Aarhus wechselt, groß auf. Im Gegenzug vermeldeten die Düsseldorfer unter die Woche die ersten Neuverpflichtungen: Patrick Fölser (TuS N-Lübbecke) und Frantisek Sulc (TSG Friesenheim) werden kommen. Die Planungen laufen auf „Bundesliga-Niveau“.
Schiedsrichter. Ehrmann/Künzig (Odenthal/ Karlsruhe)

Spannende Frage: Wie viel kann Michael Knudsen spielen?

 

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