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HSV Hamburg bleibt Kiel auf den Fersen

Der HSV Hamburg ist schärfster Verfolger des THW Kiel in der Handball-Bundesliga. In der ausverkauften Color Line Arena gewann der Pokalsieger das Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 33:31 (17:13) und liegt weiterhin nur zwei Zähler hinter dem deutschen Meister aus Kiel auf Rang zwei. Flensburgs Trainer Kent-Harry Andersson hatte unmittelbar vor dem Anpfiff noch einmal die Bedeutung der Partie betont: "Wenn wir heute verlieren, haben wir keine Chance mehr auf die Meisterschaft." Nach ausgeglichenem Beginn bauten die Hamburger ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf sechs Tore aus. Flensburg, das auf die verletzten Leistungsträger Joachim Boldsen und Sören Stryger verzichten musste, lief ab der zehnten Minute einem Rückstand hinterher. Schon nach neun Minuten tauschte Andersson den glücklosen Torhüter Dan Beutler gegen Jan Holpert aus. Die HSV-Torhüter Goran Stojanovic und Per Sandström überzeugten dagegen mit zahlreichen gelungenen Paraden.
Dass Flensburg an diesem Nachmittag nicht die Form hatte, um in Hamburg zu gewinnen, wurde spätestens nach knapp 40 Minuten deutlich. Fast zwei Minuten spielten die Gäste mit zwei Akteuren mehr auf dem Feld, trafen aber nur einmal selbst und kassierten zwei Treffer von Torsten Jansen und Guillaume Gille. Da beim HSV in der Schlussphase etwas die Konzentration nachließ, kamen die Flensburger noch einmal auf zwei Treffer heran. Ernsthaft in Gefahr geriert der Hamburger Sieg trotzdem nicht mehr. Roman Pungartnik, Jansen, Guillaume Gille und Pascal Hens waren mit jeweils sechs Toren die erfolgreichsten Schütze bei den Gastgebern. Auf der Gegenseite traf Marcin Lijewski (9) am häufigsten.