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Flensburg hält den Kontakt zur Spitze

Die SG Flensburg-Handewitt hat am Donnerstagabend gegen die SG Kronau-Östringen wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga gesammelt. Die Schleswig-Holsteiner siegten vor 6.100 Zuschauern in der heimischen Campushalle mit 32:28 (14:13) und verbesserten sich mit nunmehr 37:7 Punkten auf Platz zwei der Tabelle. "Die sind verdammt stark. Das wird auf jeden Fall ein heißer Tanz. Wir müssen wieder optimal spielen", hatte Kent-Harry Andersson vor der Partie gewarnt. Im Hinspiel hatten die Rhein-Neckar-Löwen den Norddeutschen mit 31:30 eine von bisher drei Niederlagen in der aktuellen Spielzeit zugefügt. In den Anfangsminuten schienen seine Worte bei seinen Spielern aber Gehör gefunden zu haben. Ljubumir Vranjes eröffnete mit einem Rückraumhammer die Partie und brachte die SG in Führung (1.). Diese baute sie bis zur achten Minute auf 4:1 aus.
Fortan schlichen sich aber leichte Ballverluste bei den Hauherren ein, Kronau verwandelte die Gegenstöße dagegen eiskalt - 4:4 (10.). Obwohl die Flensburger zwischenzeitlich mit einem 4:0-Lauf einen Vier-Tore-Vorsprung (8:4/14.) herauswarfen, ließen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich bis zur Pause wieder heran. Auf Seiten der Norddeutschen präsentierte sich vor allem der Rückraum mit Blazenko Lackovic, Joachim Boldsen und Marcin Lijewski in keiner guten Verfassung, so dass die "Kröstis" zur Halbzeit auf 13:14 verkürzen konnten.
Nach einer kleinen Schwächeperiode im zweiten Durchgang legte der Champions-League-Halbfinalist wieder nach, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen - 24:24 (46.) Erst in den Schlussminuten sicherten sich die Nordlichter den Sieg. Bester Werfer der Flensburger war Marcin Lijewski mit acht Toren, für Kronau traf David Szlezak sechsmal. "Ich bin sehr glücklich, über den schwer erkämpften Arbeitssieg", atmete SG-Coach Andersson am Ende durch.