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Erster Formtest nach zehntägiger Spielpause

Wenn die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt morgen Abend um 20 Uhr in der heimischen Campushalle auf die HSG Düsseldorf treffen, erinnert die Situation ein wenig an "Täglich grüßt das Murmeltier". Ähnlich dem berühmten Filmstreifen gilt es auch für die Sportler, eine immer wieder kehrende Prozedur zu meistern. Die Gleichung lautet dabei: Spitzenteam im Heimspiel gegen einen krassen Außenseiter = Pflichtsieg.

Gibt es ein "Kasperle-Theater"?

"Es ist ein klar lösbare Aufgabe", bewertet SG-Coach Viggo Sigurdsson knapp und bündig. Der SG-Coach denkt trotz erheblicher Personalsorgen nicht im Geringsten daran, an dieser Einschätzung etwas zu ändern. Denn: "Unser Kader ist breit aufgestellt, alle Spieler sind Einsätze gewohnt und somit sind wir in der Lage die Ausfälle zu kompensieren." Neben den beiden Langzeitausfällen Frank von Behren und Søren Stryger haben sich kurzerhand Marin Lijewski (Entzündung Ellenbogen), Joachim Boldsen (Rückenprobleme) und Lubomir Vranjes (hartnäckige Erkältung) gesellt. Während Lijewski überhaupt nicht und Vranjes nur im Notfall zur Verfügung stehen, rechnet Sigurdsson zumindest damit, den "Traktor" einsetzen zu können. "Wir probieren es aber zunächst ohne ihn. Und wenn, dann kommt er nur im Angriff zum Einsatz."
Zehn Tage nach dem letzten Pflichtspiel gilt die Devise im Hause der SG - nahtlos die Erfolgsserie fortsetzten und sich für den "heißen Dezember" weiter in Form bringen. Und da scheint mit der HSG genau der passende Gegner in den hohen Norden zu kommen.
Die Rheinländer, die mit dem Griechen Alexandros Vasilakis einer der Toptorjäger der Bundesliga in ihren Reihen haben, sind krasser Außenseiter und könnten daher befreit aufspielen. Ein Wiedersehen der besonderen Art wird es mit den beiden Ex-Flensburgern Robert Runge und Maik Makowka geben.