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Die SG stellt sich vor

"Endlich spielen wir wieder im eigenen Wohnzimmer", meinte Manager Thorsten Storm im Hinblick auf das Saisondebüt der SG Flensburg-Handewitt in der heimischen Campushalle. Am Donnerstag neigt sich für den Vizemeister beim 4. Jacob Cement Cup eine mehrwöchige Vorbereitungsphase inklusive Tingeltour kreuz und quer durch Deutschland und Dänemark dem Ende entgegen.
Das Saisondebüt vor heimischer Kulisse ist schon seit einigen Jahren in den "Jacob Cement Cup" eingebunden und lockt stets die Massen in die Arena am Sandberg. "Nach Runmregatta und Drachenboot-Rennen wird es Zeit, dass der Handball wieder in den Mittelpunkt in der Region rückt", merkte Firmenchef Boy Meesenburg an. Als Gegner wird die SG mit dem FC København und Gorenje Velenje (Slowenien) zwei interessante Debütanten ihrer Fangemeinde präsentieren. "Diese Gegner werden uns alles abverlangen", ist sich Storm sicher.
SG-Trainer Kent-Harry Andersson dient der Jacob Cement Cup hauptsächlich als Generalprobe für den Supercup, der am kommenden Dienstag mit dem ewig jungen Duell gegen den THW Kiel in München ansteht. "Unser Vorbereitung ist mit zwei Ausnahmen sehr gut verlaufen", berichtete der Schwede. Allerdings bereiten der SG derzeit die verletzungsbedingten Ausfälle von Blazenko Lackovic (Meniskusoperation) und Johnny Jensen (Reizung im Knie wegen Überlastung) einige Sorgen. Dazu Andersson: "Blazenko wird in drei bis vier Wochen wieder 100 Prozent fit sein. Bei Johnny weiß ich es nicht so genau, wie lange es dauern wird."

Goran Sprem sieht Vorteile für die Psyche.

Großes Lob schüttet der Coach bei der Gelegenheit über zwei seiner Neuzugänge aus. Goran Sprem habe nach seinem Gastspiel in der letzten Saison "überhaupt keine Probleme, wieder in die Mannschaft zu finden". Und Michael V. Knudsen habe ihn schlichtweg überrascht. "Ich hätte nicht gedacht, dass sich Michael so schnell in Abwehr und Angriff integriert. Das spricht für seine Klasse." Der dänische Nationalspieler freut sich ebenfalls, ohne über seine Fortschritte verwundert zu sein. "Ich habe nur Spitzenspieler um mich herum, da fällt es nicht so schwer, sich einzufinden. Außerdem kenne ich die dänischen Spieler ja aus der Nationalmannschaft. Das erleichtert die Sache ungemein."
Goran Sprem hat zudem die beindruckende Erfolgsserie der SG während der Vorbereitung einen entscheidenden Vorteil: "Wir haben alle Spiele gewonnen und das ist gut für die Psyche. Wir haben in allen drei Wettbewerben große Ziele. Da ist es wichtig, dass man an sich glaubt."