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Kiel wirft Flensburg aus dem Pokal-Rennen

Drei Tage nach dem 33:39 in der Bundesliga hat der THW Kiel gegen die SG Flensburg-Handewitt im DHB-Pokal Revanche genommen. Im Spitzenspiel der zweiten Hauptrunde besiegten die "Zebras" am Dienstag den Cupverteidiger in einer Neuauflage des Finals vom vergangenen April mit 35:32 (28:28, 10:14) nach Verlängerung. Zugleich beendete das Team von Trainer Noka Serdarusic seine Negativserie von insgesamt neun sieglosen Liga- und Pokalspielen gegen den Nordrivalen.

Dan Beutler parierte einen Siebenmeter.

Die Kieler, die vor vier Wochen lediglich den Supercup gegen die SG gewinnen konnten, machten in einer dramatischen Partie vor 10.000 Zuschauern in der Ostseehalle den Erfolg erst in der Verlängerung perfekt. Nach schwachem Start und einer komfortablen Gäste-Führung von bis zu fünf Toren Vorsprung konnte der THW Mitte der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd starten und 15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erstmals einen knappen Vorsprung herausholen.
Überragende Akteure beim THW waren der Norweger Frode Hagen, der erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kam, und der Schwede Henrik Lundström mit jeweils sieben Treffern. "Das war Handball vom Feinsten", freute sich Hagen über das hohe Niveau der Partie. Bester Werfer auf Seiten der Flensburger war der Kroate Blazenko Lackovic, der insgesamt zehn Tore erzielte, davon allein sieben vor der Pause. Pech hatte Flensburgs Kapitän Sören Stryger, der bereits Mitte der ersten Hälfte mit einem gebrochenen Finger aus dem Spiel musste.