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Kiel und Flensburg im Viertelfinale

Die SG Flensburg-Handewitt und der THW Kiel sind ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Die Zebras besiegten Paris HB klaren mit 44:28. Die SG mühte sich zu einem knappen 28:24 gegen RK Zagreb. Vor allem zu Beginn des Rückspiels taten sich die nervösen Gastgeber vor 6.000 Zuschauern in der Campushalle schwer und lagen nach 13 Minuten 4:7 zurück. Eine Auszeit von Trainer Kent-Harry Andersson leitete dann die Wende ein: Mit einem Zwischenspurt gingen die Norddeutschen in der 19. Minute erstmals die Führung.
Die kroatischen Gäste hielten jedoch gegen und bereiteten den Flensburgern mit ihrer aggressiven Abwehrarbeit immer wieder Probleme. So musste Joachim Boldsen in der 33. Minute mit einem Kapselriss im Sprunggelenk ebenso vom Platz wie Michael Knudsen in der 55. Minute mit Verdacht auf Nasenbeinbruch. Erst in den Schlussminuten sicherten vor allem Torhüter Jan Holpert mit sensationellen Paraden und Sören Stryger (8 Tore) sowie Lars Christiansen (7) mit wichtigen Treffern in der Schlussphase das Weiterkommen des Champions League-Finalisten von 2004. "Das Spiel war so schwer wie erwartet", kommentierte SG-Coach Kent-Harry Andersson. "Aber wir haben 60 Minuten lang gut gekämpft."