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Flensburg fertigt Paris ab

Die Dominanz der SG Flensburg-Handewitt in den Gruppenspielen der Champions League hält weiter an. Im dritten Spiel feierte der deutsche Pokalsieger bereits den dritten Erfolg. Vor 6.000 Zuschauern in der Campushalle gewannen die Flensburger am Ende souverän gegen Paris HB mit 37:24 (17:13). Durch den klaren Erfolg sorgten die Schleswig-Holsteiner bereits für eine Vorentscheidung in der Gruppe E und setzten sich mit nunmehr 6:0 Punkten an die Spitze. "Das Spiel war nicht so leicht, wie es aussah. Am Ende haben Torwart Dan Beutler und eine kollektive Deckungsarbeit den Ausschlag gegeben", analysierte Rückraumspieler Marcin Lijewski die Partie.

Blazenko Lackovic traf sechs Mal.

Obwohl die Flensburger vor dem Spiel Jonny Jensen - bei dem eine alte Knieverletzung wieder aufbrach - ersetzen mussten, ließen sie zu Beginn nichts anbrennen. Auch der Verlust von Sören Stryger, der nach sechs Minuten humpelnd das Spielfeld verließ, wurde verkraftet. Das Team von Trainer Kent-Harry Andersson wirkte mit dem Anpfiff hochkonzentriert und in der Defensive sehr beweglich. Damit kamen die Franzosen überhaupt nicht zu recht. Bereits nach fünf Minuten führten die Hausherren durch Lars Christiansen mit 4:1. Diesen Vorsprung konnte die SG dank der Harmlosigkeit der Gäste auf sechs Tore ausbauen - 8:2 (10.). Erst Mitte der ersten Hälfte fanden auch die Pariser zu ihrem Spiel und kamen auf 10:13 (23.) heran. In dieser Phase avancierte SG-Keeper Dan Beutler zu einem starken Rückhalt und verhinderte mit tollen Paraden Schlimmeres.
Nach der Pause leisteten sich die Ball-Akrobaten von der Förde zudem viele technische Fehler. Das Ziel von Trainer Andersson, viele Treffer zu erzielen, schien Glenn Solberg und Co. kurzeitig zu lähmen. Doch SG-Torjäger Christiansen brachte sein Team mit zwei Toren von insgesamt acht wieder auf Kurs - 25:19 (44.). Mit einem starken Beutler (22 Paraden) spielten sich die Norddeutschen fortan regelrecht in einen Rausch und zogen elf Minuten vor dem Ende auf 31:20 davon. Die letzten Minuten in der Campushalle - in der die SG-Spieler sogar einige Kabinettstückchen zeigten - feierten die Fans mit Standing Ovations.