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WHV fehlt die Kraft

Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte hat die SG Flensburg-Handewitt die zweite Niederlage in Folge vermieden. Beim Wilhelmshaver HV siegte der deutsche Pokalsieger mit 32:26 (14:18). Nach der überraschenden Niederlage in Großwallstadt hatte SG-Manager Thorsten Storm Klartext gesprochen: "Ich erwarte in Wilhelmshaven eine Trotzreaktion", hatte der Manager gefordert. In den ersten 30 Minuten blieb seine Forderung ungehört. Der ersatzgeschwächte WHV war die bessere Mannschaft und ging in der elften Minute mit 8:5 in Führung. Auch der Torwart-Wechsel von Dan Beutler zu Jan Holpert brachte für die Gäste keine Besserung. Die aggressive Deckung der Niedersachsen hielt den Flensburger Angriff in Schach. In der 25. Minute erhöhte Wilhelmshaven seinen Vorsprung sogar auf sechs Treffer - 15:9. Zur Pause betrug die Führung immerhin noch vier Tore.
Vor dem Spitzenspiel gegen den THW Kiel fand SG-Coach Kent-Harry Andersson in der Pause wohl die richtige Ansprache. Nach dem Seitenwechsel agierten seine Spieler konzentrierter und gingen in der 41. Minute wieder in Führung. Beim WHV, der auf die verletzten Bennet Wiegert und Allan Rasmussen verzichten musste, ließen die Kräfte nach, Flensburg siegte letztlich verdient. Dennoch verabschiedeten die Wilhelmshavener Zuschauer ihre Mannschaft mit Ovationen.