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Bundesliga: Knifflige Aufgabe gegen Nordhorn

Die Bundesliga-Saison 2005/2006 geht in ihr letztes Viertel, der „Knüller“ zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt (29. April) nähert sich. Die Fachwelt diskutiert: Wer wird Deutscher Meister? Doch SG-Coach Kent-Harry Andersson lässt sich vor dem Heimspiel gegen die HSG Nordhorn (Samstag, 19.30 Uhr) nicht auf diese Frage ein. „Die Ostseehalle muss noch warten“, sagt der Schwede. „Vorher müssen wir noch eine andere schwere Aufgabe bestehen.“
Im SG-Lager läuft nach der „Osterpause“ wieder alles auf „Normal-Temperatur“. So fanden sich die SG-Akteure am Donnerstagmittag pünktlich zum Training ein. Die Gesichter wirkten nach der Punktspiel-Pause erholt. Nur Michael Knudsen schien fast der Schweiß vom Gesicht herunterzulaufen, als man ihn nach dem Turnier in Paris fragte. „Ich musste in drei Begegnungen an drei Tagen durchspielen“, berichtete der dänische Kreisläufer. „Das war richtig anstrengend.“ Für Kent-Harry Andersson ein positives Signal: Michael Knudsen ist nach dem „winterlichen“ Verletzungspech für den Schlussspurt wieder voll belastbar.
Überhaupt ist der SG-Coach im Moment nur ein „Verwalter von Kleinigkeiten“. Glenn Solberg und Johnny Jensen laborieren an Blessuren im Fußbereich, Christian Berge kämpft mit Rücken-Problemen, und Joachim Boldsen macht ein Finger der linken Hand Kummer. „Es werden aber wohl alle spielen können“, gibt Kent-Harry Andersson Entwarnung. Die SG-Fans dürfen sich beim viertletzten Heimspiel der Saison auf ein Team in Bestbesetzung freuen.
Eine Bilanz, die Trainer-Kollege Ola Lindgren auch gerne ziehen würde. In Nordhorn fällt Iwan Ursic nach einer Knie-Operation längerfristig aus, der schwedische Linksaußen Mathias Franzén laboriert an einem Haarriss im Fuß. Einsatz fraglich. „Die HSG Nordhorn stellt dennoch eine sehr starke erste Sieben“, betont Kent-Harry Andersson, der vom Spiel selbst nichts Überraschendes erwartet. Schließlich operieren beide Teams seit Jahren mit einer 6:0-Defensive. Typisch „schwedisch“ eben! Mit Spannung warten die Anhänger hingegen auf den Auftritt von Ljubomir Vranjes, der im Sommer von der Grafschaft Bentheim an die dänische Grenze wechseln wird. Aber auch bei der „Spielmacher-Präsentation“ rechnet Kent-Harry Andersson mit keiner Überraschung: „Ljubomir Vranjes kommt, um zu gewinnen. Wie es sich für einen Profi gehört. “

Die HSG Nordhorn soll kein unüberwindliches Hindernis sein.


Splitter
Karten-Situation. Es gibt im Moment noch 30 Sitzplatz- (Einzelkarten in den Kategorien 1,2,3) und 60 Stehplatz-Karten. Inserenten melden sich bitte bei der SG-Geschäftsstelle (Tel. 0461-160960)


SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 18.00 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 18.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 18.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.


Schiedsrichter. Die letzte Stippvisite von Lars Geipel (Steuden) und Marcus Helbig (Raguhn) in der Flensburger Campushalle ist noch nicht allzu lange her. Am 20. Dezember leitete das Gespann das  SG-Heimspiel gegen den VfL Gummersbach (32:34).


Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 18.00 Uhr.


Statistik. Unter dem Strich ist die Bilanz gegen die HSG Nordhorn deutlich positiv. Zwei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen elf Siege gegenüber. Bei 24:6 Punkten spricht auch das Torverhältnis von 465:418 klar für die SG. Von den sieben bisherigen Heimspielen wurden sechs gewonnen. Im Torverhältnis erwarf sich die SG einen Vorsprung von 219:186 Treffern.

 

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