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Schwache Flensburger besiegen Nordhorn knapp

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt Tabellenführer THW Kiel in der Handball-Bundesliga auf den Fersen. Die Schleswig-Holsteiner mühten sich am Samstagabend zu einem 30:29 (12:12)-Arbeitssieg gegen die HSG Nordhorn und liegen mit 46:6 Punkten nur knapp hinter Meister Kiel (46:4 Zähler). Nordhorn (32:22), das sich teuer verkaufte, bleibt nach der elften Saisonniederlage auf Platz sechs.

Lars Christiansen war bester SG-Schütze.

Vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle in Flensburg boten die Gastgeber eine schwache Vorstellung und offenbarten vor allem im Angriff eklatante Abschlussschwächen. So auch Mitte der ersten Halbzeit: Die SG liegt mit 8:6 in Führung (18.), muss dann aber acht Minuten lang auf einen Torerfolg warten und gerät mit 8:11 ins Hintertreffen. Erst fünf Sekunden vor der Pause gelang Regisseur Joachim Boldsen der Ausgleich zum 12:12.
Auch nach dem Seitenwechsel liefen die Gastgeber über weite Strecken einem Rückstand hinterher. 18:14 lautete der Spielstand aus Sicht der HSG in der 36. Minute, sechs Minuten vor dem Ende führte Nordhorn noch mit drei Treffern (28:25). Erst dann ging ein Ruck durch die Mannschaft von Trainer Kent-Harry Andersson, in der 59. Minute markierte Blazenko Lackovic schließlich den Siegtreffer. "Ich bin nicht zufrieden. Viele Spieler waren 50 Minuten nicht dabei", resümierte Andersson.