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Lackovic erhält sofortige Freigabe

Flensburg/Wien (hol). Aufatmen bei der SG Flensburg-Handewitt: Der Deutsche Handball-Meister hat im Tranferstreit um seinen neuen Rückraumspieler Blazenko Lackovic Recht bekommen. Dem sofortigen Wechsel des kroatischen Nationalspielers von RK Zagreb zur SG steht nun nichts mehr im Wege. Die Europäische Handball-Föderation (EHF) in Wien kam gestern in letzter Instanz zu dem Urteil, dass bei diesem Transfer alles rechtens gelaufen und dem Spieler die sofortige Freigabe zu erteilen sei. „Wir sind froh, dass jetzt alles geklärt ist", sagte Manager Thorsten Storm, der mit Gesellschafter Manfred Werner vor Ort die Interessen der SG vertrat. Zur Vorgeschichte: RK Zagreb hatte die Freigabe von Lackovic verweigert, obwohl dieser in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel hat, die ihn nach dieser Saison für 30000 Euro Ablösesumme entlässt. Bei der EHF in Wien wurde Lackovic noch als Vertragsspieler von Badel Zagreb (Bindung bis 31.12.04) geführt. Nur: Den Verein Badel gibt es nicht mehr, und der Nachfolger RK hat den neuen Vertrag (mit der Ausstiegsklausel) nicht weitergeleitet. Zu unrecht, wie die EHF nun entschied. „Endlich ist die Sache vorbei", atmete der 23-jährige Rückraumspieler auf, der sich nun nach überstandener leichter Knieverletzung voll in die Olympia-Vorbereitung mit der kroatischen Nationalmannschaft stürzt. Um dann anschließend von Athen direkt nach Flensburg zu fliegen. Dort wird er übrigens in die Wohnung seines Vorgängers auf der halblinken Position, Lars Krogh Jeppesen, ziehen.
Weiteren Grund zur Freude hat die SG in Sachen Kartenvorverkauf, der bislang „sehr gut" (Storm) gelaufen sei. Nun hat auch der Einzelticketverkauf für sämtliche Heimspiele begonnen. Das Derby gegen den THW Kiel ist bereits so gut wie ausverkauft.

Endlich alles klar: SG-Manager Thorsten Storm freut sich über das Kommen von Blazenko Lackovic.