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Zweiter Sieg in Nettelstedt

Die SG Flensburg-Handewitt steht nach dem 37:39-Erfolg beim TuS N-Lübbecke im Viertelfinale des DHB-Pokals. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte die SG ihr ganzes Können und spielte cool und clever wie am vergangenem Sonnabend und konnte so einen ungefährdeten Sieg einfahren.
Allerdings tat sich die SG auch dieses Mal zu Beginn sehr schwer. Besonders weil die Gastgeber mit einer 4:2-Deckung aufliefen und dabei Glenn Solberg und Joachim Boldsen in die kurze Deckung nahmen. Die SG legte mit einer 2:0-Führung los, büßte diese aber schnell durch unnötige Fehler wieder ein und sah sich plötzlich mit 2:3 hintenliegen (6.). Danach dauerte es bis zur 16. Minute, bis sich die SG wieder in Führung werfen konnte durch Lars Christiansen.
Diese Führung gaben die Mannen um SG-Kapitän Sören Stryger auch nicht mehr ab. Langsam aber sicher setzten die Flensburger sich über 14:12 (21.) und 18:15 (27.) auf den 21:17-Halbzeitstand ab. In der zweiten Hälfte brachte Kent-Harry Andersson Dan Beutler für den glücklosen Jan Holpert. Dieses sollte sich positiv im Spiel der SG bemerkbar machen.
Mit zwei Mann in Unterzahl (Klimovets und Lijewski hatten kurz vor der Pause je zwei Straf-Minuten erhalten) zu Beginn der zweiten 30 Minuten kam die SG trotzdem zu einem Treffer und ließ bis zur 35. Minute keinen Gegentreffer zu.

Thorsten Storm jubelte 47 Mal.

Von da an lief es bei den Flensburgern. Vor allem bei dem nun entfesselt aufspielenden Sören Stryger. Fast im Alleingang erzielte der Däne Treffer um Treffer und baute die SG-Führung aus. Über 30:23 (41.) und 36:27 (48.) ging es jetzt in die Schlussphase, wo beide Mannschaften die Defensive vernachlässigten und so den Gegner zu leichten Toren kommen ließ. Ein munteres Toreschiessen entwickelte sich so bis zum 47:39-Endstand für den Pokalverteidiger.
"In der ersten Halbzeit haben wir sehr schlecht gespielt. Um so besser war die zweite Hälfte, wo Sören Stryger mit 16 Treffern bei 19 Versuchen unglaublich gespielt hat", so SG-Manager Thorsten Storm nach dem Spiel, der sich jetzt für das Viertelfinale ein Heimspiel wünscht. Die Auslosung zum DHB-Pokal-Viertelfinale findet im Rahmen der Champions-League-Partie des TBV Lemgo gegen Moskau am Sonnabend statt. Gespielt wird am 16. Februar 2005.