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Bundesliga: Letzter Auftritt vor "Heimspiel-Pause"

VfL Pfullingen

Für vier Wochen heißt es in der Campushalle am Mittwoch (20 Uhr) zum letzten Mal "Bundesliga". Gegner ist der VfL Pfullingen. Unfreiwillig bereitete sich die SG Flensburg-Handewitt schon in den letzten beiden Spielen auf die aktuelle Aufgabe vor. Denn die Süddeutschen favorisieren wie der HSV Hamburg und der RK Metkovic eine 3:2:1-Abwehr. Dabei registrierte SG-Coach Kent-Harry Andersson einen guten Lernfortschritt: "Gegen Metkovic haben wir gut mit den Außen gespielt."
Die Pfullinger versuchen zum dritten Mal, mit einer "Mission impossible" zum Klassenerhalt zu gelangen. Der kleinste Etat, ein kleiner Kader - aber kein ganz so schmales Punktekonto. Gegen die vermeintlichen Kontrahenten im Abstiegskampf, Schwerin, Düsseldorf und zuletzt Minden, landeten schon fünf wichtige Zähler auf der Habenseite. Mit einer homogenen Aufstellung (Andersson: "Die sechs Rückraumspieler haben alle ihre Qualitäten") ist der VfL aber immer wieder für eine Überraschung gut. Zuletzt in Lemgo überraschte der "Underdog" mit einer doppelten Manndeckung gegen Volker Zerbe und Markus Baur und ging prompt mit 3:0 in Führung, um am Ende doch deutlich mit 23:32 zu verlieren.
Seine eigene Truppe sieht der schwedische Übungsleiter im Aufwind. "Wir trainieren im Moment sehr gut", bestätigt er. "Wir haben uns weiter gefestigt." Auch Kaupo Palmar findet allmählich wieder Tritt. Er verspürt zwar beim Werfen noch Schmerzen in der Rücken-Muskulatur, ein Einsatz in der Deckung als Entlastung für Marcin Lijeweski wäre aber denkbar. Christian Berge wird hingegen definitiv fehlen. Er wird erst am Freitag von seinem "Heimat-Urlaub" in Norwegen zurückerwartet.


Kaupo Palmar nimmt wieder am Abwehr-Training teil.

 

Splitter
SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr im Zehn-Minuten-Takt ab Parkplatz "Exe" zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz "Exe" zurück. In Handewitt startet um 19.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Karten-Situation. Es gibt noch wenige Restkarten im Ticketcenter in der Holmpassage Flensburg.

 

Schiedsrichter. Seit fast genau einem Jahr sind die Zwillinge Jens und Volker Kaiser aus Varel und Bad Zwischenahn wieder zu Gast in der Campushalle. Am 22. Oktober 2003 leiteten sie die Partie gegen die HSG D/M Wetzlar (29:16). Wie es der Zufall so will, ist das Duo auch in vier Wochen wieder für das SG-Heimspiel gegen die Hessen angesetzt.

 

Videotext: NDR Text, der Videotext des NDR-Fernsehens, bietet allen Freunden des Handball-Sports auf der Seite 888 einen Live-Ticker mit minutengenauen Zwischenständen und Endergebnissen aller Spiele in der Bundesliga.

 

Statistik. Die SG und der VfL Pfullingen trafen bislang sechs Mal aufeinander. Die Schwaben gewannen nur ein einziges Mal - vor elf Jahren in einem Pokalspiel. Das Torverhältnis spricht mit 194:145 klar für die SG. Bei den beiden Heimsiegen warf sich die SG einen 77:49-Vorsprung heraus.

 

Weitere Berichte
27.10.2004 - Es geht um mehr als zwei Punkte für die SG (sh:z; Jan Wrege)
27.10.2004 - Wieder gegen offensive Abwehr (Flensborg Avis; Harald Jacobsen)
23.10.2004 - Eckard Nothdurft: "Wir geben Vollgas" (KONTER 5/2004-2005)
30.12.2003 - Weihnachtsspaziergang in Flensburg (Handballwoche; Holger Koschka)

 

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