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Bundesliga: Saison-Abschied gegen Düsseldorf

Am Sonntag um 15 Uhr, steigt das letzte Heimspiel. Gegner ist dann die HSG Düsseldorf, die dank wichtiger Heimerfolge gute Chancen im Kampf um den Klassenerhalt besitzt. SG-Coach Kent-Harry Andersson hat inzwischen die Losung für die Bundesliga-Durchgänge 33 und 34 ausgegeben: „Wir wollen mit 60:8 Punkten einen neuen Vereinsrekord aufstellen.“ Ob das noch für die Titelverteidigung reicht, muss aber nach dem 34:31 des THW Kiel bei GWD Minden-Hannover mehr denn je bezweifelt werden. Ganz aufgegeben hat man das Unternehmen „Meisterschale“ indes nicht. „Wir hoffen noch“, ließ sich der Schwede entlocken.
Das galt vor allem für den Mittwochabend. Kent-Harry Andersson und vier seiner Spieler weilten in Aarhus, wo der heimische Klub GF und KIF Kolding um die „Dänische Handball-Krone“ buhlten, sich letztendlich aber auf ein Entscheidungsspiel am kommenden Mittwoch vertagten. Im SG-Clan brach plötzlich Unruhe aus, Johnny Jensen entlockte seinem Handy ständig neue Zwischenstände aus Hannover. Das Zittern mit dem Außenseiter, der teilweise sechs Tore vorlegte und auch noch mit 23:18 führte, brachte am Ende aber nur eine Erkenntnis. Kent-Harry Andersson: „Die Spannung bleibt uns bis zuletzt erhalten.“
Personell hat die SG neben Christian Berge einen weiteren Verlust zu verkraften. Kapitän Sören Stryger muss passen und fehlt wegen einer „weichen Leiste“ womöglich auch in Lemgo. Sonst kann Kent-Harry Andersson aber auf alle Akteure setzen, auch wenn Andrej Klimovets die Woche wegen seines umgeknickten Fußes nicht trainierte. „Wir sind schon etwas angeschlagen, aber das gilt für andere Teams in dieser Phase genauso“, lässt der SG-Trainer keine Ausreden gelten.
Bei der HSG Düsseldorf sieht es allerdings nach einer vollen Bank aus. Verletzungen, Fehlanzeige! Mit in den Norden kommt natürlich auch die Flügelzange, die aus zwei altbekannten Gesichtern besteht: Robert Runge und Stefan Schröder. In Zukunft werden sich ihre Wege aber trennen. Während beim Linksaußen die Zeichen auf Vertragsverlängerung stehen, wechselt Stefan Schröder zum HSV Hamburg. Der Rechtsaußen blickt am Rhein auf eine Saison mit vielen Verletzungen zurück, überzeugte allerdings zuletzt mit starken Leistungen. „Wir wissen natürlich sehr gut“, betont Kent-Harry Andersson, „wie wichtig die beiden mit ihrer Schnelligkeit gerade für die erste Welle sind.“


Für Sören Stryger ist Torge Johannsen gefordert.

 

Splitter
SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ zurück. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.


Schiedsrichter. Joachim Ehlers (Köln) und Heiko Schnare (Hamm/Sieg) waren letztmalig am 15. Oktober 2003 zu Gast in der Campushalle. Damals gewann die SG mit 32:19 gegen den TV Großwallstadt. In dieser Saison kreuzten sich die Wege der Andersson-Truppe und des Schiedsrichter-Gespanns bereits in Wilhelmshaven (30:18) und Wetzlar (29:21).


Karten-Situation. Das Spiel ist restlos ausverkauft.


Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 13.30 Uhr.


Saison-Ausklang. Nach der Partie feiern die SG und NDR2 gemeinsam mit allen Fans und Sponsoren vor und in der Campushalle. Der NDR2-Truck bietet schon ab 14 Uhr beste NDR2-Musik. Nach dem Spiel wird auch die Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt auf der Bühne erwartet. 

 

Beate Uhse. Der Team-Partner kürt nach dem Anpfiff den „Sexy Gewinner“, und zwar auf dem NDR2-Party-Truck.

Verabschiedungen. Vor dem Anpfiff nimmt Gesellschafter Manfred Werner die Verabschiedungen von Andrej Klimovets, Kaupo Palmar und Stefan Pries vor.

Videotext. NDR Text, der Videotext des NDR-Fernsehens, bietet allen Freunden des Handball-Sports auf der Seite 888 einen Live-Ticker mit minutengenauen Zwischenständen und Endergebnissen aller Spiele in der Bundesliga.

Statistik.
In bislang 31 Partien haben sich die Rheinländer bislang einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Sie gewannen immerhin 15 Spiele, drei endeten mit einem Unentschieden. Das Torverhältnis ist aber völlig ausgeglichen – 612:612. In den bisherigen 15 Heimpartien ging die SG 10 Mal als Sieger vom Platz, einmal trennte man sich unentschieden. Das Torverhältnis lautet 312:274. Das letzte Heimspiel datiert allerdings vom 27. Januar 1996 (27:13).

 

Weitere Berichte
22.12.2004 - Weihnachten kann kommen (Homepage)


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