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Flensburg nur noch mit rechnerischer Chance

Mit dem 31:26 (17:12) gegen die HSG Düsseldorf hat die SG Flensburg-Handewitt die Entscheidung im Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft formal auf den letzten Bundesliga-Spieltag vertagt. Der Titelverteidiger hatte gegen den Tabellen-14. aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt keine Probleme, tat sich aber zu Beginn schwer. Lars Christiansen war mit elf Toren, davon sechs Siebenmetern, bester Werfer und führt die Torschützenliste mit nunmehr 251 Treffern vor Jan Filip (Nordhorn) an. Vor ausverkauftem Haus mit 6000 Zuschauern in der Campushalle wurden vor Spielbeginn der Weißrusse Andrej Klimovets (zu Kronau-Östringen) und der Este Kaupo Palmar (zum dänischen Erstligisten Skjern) verabschiedet. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft gute Möglichkeiten hat, zu gewinnen", redete SG-Coach Kent-Harry Andersson das Gäste-Team stark, das angesichts der Niederlage von Minden-Hannover gegen Lemgo den Klassenerhalt feierte - und nun gegen Kiel ohne Druck aufspielen kann. "Titel kann man nicht immer einplanen", ließ auch SG-Manager Thorsten Storm noch eine Spitze gegen den THW los. Für das Ziel, "mit 60:8 Punkten einen neuen Vereinsrekord aufzustellen“, wie Andersson vor der Partie formulierte, muss die SG am kommenden Sonntag beim TBV Lemgo noch doppelt punkten.

Kent-Harry Andersson und die SG haben nur noch rechnerische Chancen.