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Bundesliga: Einmal noch bis zur „Osterpause“

Der Jubel der Campushalle über den 36:28-Erfolg gegen den HSV Hamburg ist bereits wieder Geschichte. Am Dienstag um 19.30 Uhr geht es für die SG Flensburg-Handewitt mit dem 26. Spieltag der Bundesliga weiter. Der VfL Pfullingen verlegte den „Knüller“ gegen den Deutschen Meister aus der als „Hexenkessel“ gefürchteten Kurt-App-Halle in die Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Auch wenn im 8000 Zuschauer fassenden Rund die Luft nicht so brennen wird wie in Pfullingen, wird es für die SG garantiert keinen Spaziergang wie beim 39:21 im Hinspiel.
Die Mannschaft hatte den klaren Sieg gegen Hamburg gerade mit den Fans gefeiert und die Klänge vom ABBA-Klassiker „The Winner Takes It All“ waren verstummt, als sich die Meute der Autogrammjäger um Glenn Solberg scharrte. Sein Einsatz war lange mit Fragezeichen versehen, nun gehörte er zu den „Helden des Tages“. „Das läuft alles rund“, redete der 33-jährige Norweger seine Achillessehnen-Probleme herunter. „Nach dem Dienstag-Spiel sind ja drei Wochen Pause.“ Eine Aussage, die für viele im Kader gilt. Die Auszeit sehnt man sich herbei.
Am Montagabend gingen bis auf Christian Berge aber alle auf die Reise. Von Hamburg aus flog der SG-Tross nach Stuttgart. Eine Weiterfahrt in die schwäbische Provinz ist wegen der Verlegung in die Metropole diesmal nicht nötig. Dennoch reist SG-Coach Kent-Harry Andersson wieder mit viel Respekt zu einem Bundesliga-Spiel. Die letzte Woche ist noch nicht vergessen. „Pfullingen überrascht uns hoffentlich nicht so wie Großwallstadt“, sagt der Schwede. Wohlwissend, dass ein weiterer Ausrutscher bereits die Titelverteidigung kosten könnte.
Der Gegner erlebt gerade die Phase des „angeschlagenen Boxers“. Das Wochenende war für die Pfullinger sehr ernüchternd. Man rutschte auf den vorletzten Platz zurück, da die Konkurrenz punktete, Düsseldorf siegte gegen Wetzlar, und Minden im direkten Duell gegen den VfL. Ganze sieben Treffer gelang den Schwaben beim 25:27 in der ersten Halbzeit. „War das schon der Abstieg?“, titelte der Reutlinger General-Anzeiger. Denn jetzt kommt zunächst die SG, dann geht es am 6. April nach Kiel. Kenner wissen aber: Die Pfullinger warfen in den letzten Jahren immer wieder ihre mannschaftliche Geschlossenheit in die Waagschale.

 

 

Weitere Berichte
22.3.2005 - Erst Pfullingen putzen, dann Pause genießen (sh:z; Hans-Werner Klünner)
27.10.2004 – Schöner Abend gegen Pfullingen (Homepage)

 

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