Double-Gewinner SG Flensburg-Handewitt gibt sich auf dem Weg zur Titelverteidigung weiter keine Blöße. Die Mannschaft von Trainer Kent-Harry Andersson feierte am 23. Spieltag einen 34:29 (17:14)-Erfolg im Nordderby gegen die HSG Nordhorn und behauptete damit die Spitzenposition in der Tabelle (40:6 Punkte). Der ärgste Verfolger THW Kiel (38:6) musste sich dagegen gegen FA Göppingen mit einem 33:33 (17:15)-Remis begnügen und ließ einen wichtigen Punkt im Kampf um die Meisterschaft liegen. Die Zebras haben allerdings ein Spiel weniger absolviert.
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Flensburg mit wichtigem Sieg, Kiel nur remis
Die Partie in Flensburg begann ausgeglichen, doch nach einem Zwischenstand von 6:6 (10.) rissen die Gastgeber die Begegnung innerhalb einer Minute an sich (9:6/12.). Beim 12:8 in der 17. Minute deutete alles auf einen souveränen Erfolg des Tabellenführers hin, Andersson begann bereits durchzuwechseln. Nach der Pause kam der Spielfluss bei den Schleswig-Holsteinern allerdings ins Stocken. Die Folge: Nordhorn glich in der 49. Minute zum 26:26 aus. Vor allem Joachim Boldsen hatte es die SG zu verdanken, dass sie als Sieger vom Parkett ging: Der Regisseur steuerte alleine in der zweiten Hälfte sieben Treffer bei. Sein viertes Tor in Folge zum 28:26 in der 51. Minute brach den Bann endgültig. "Joachim Boldsen hat das beste Spiel seiner Saison gemacht", lobte Andersson. Insgesamt ist die SG seit dem 19. Oktober in der Bundesliga ungeschlagen.
