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Flensburg feiert zweiten Sieg

Start nach Maß für die SG Flensburg-Handewitt: Der Double-Gewinner ließ dem 33:20 bei Minden-Hannover zum Auftakt am zweiten Spieltag der Handball-Bundesliga einen 34:28 (16:13)-Sieg gegen den Wilhelmshavener SV folgen. Allerdings taten sich die Schleswig-Holsteiner wie bereits im Vorjahr beim knappen 31:28-Erfolg zumindest streckenweise schwer. "Wir müssen in Zukunft viel besser spielen. Sonst kriegen wir schon am Samstag gegen Kiel Probleme", resümierte Flensburgs Trainer Kent-Harry Andersson. Vor 5.800 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Campushalle waren die beiden Dänen Lars Christiansen und Sören Stryger mit jeweils sieben Toren die besten Werfer für die SG.

Enge erste Halbzeit
Zu Beginn der Partie lief es rund bei den Gastgebern. Angeführt von Neuzugang Kaupo Palmar, der in der ersten Viertelstunde viermal traf, ging Flensburg nach sechs Minuten mit 5:2 in Führung. Im Anschluss jedoch drosselte der WHV geschickt das Tempo, die SG ließ Chancen ungenutzt verstreichen: 5:5 nach zwölf Minuten. Beim 7:7 (18.) nahm Andersson eine Auszeit - offenbar mit Erfolg. Sein Team ergriff wieder die Initiative, mehr als eine Ein- bis Zwei-Tore-Führung sprang aber nicht heraus.

Boldsen muss vier Minuten brummen
Hinzu kam, dass Flensburgs Rückraum-Ass Joachim Boldsen Sekunden vor der Pause eine Zwei-Minuten-Strafe nicht unkommentiert ließ und vom Referee weitere zwei Minuten aufgebrummt bekam. Allerdings verkraftete der deutsche Meister diesen Rückschlag gut und zog in der zweiten Halbzeit auf und davon. Während die Gäste vor allem im Angriff Schwächen offenbarten, fand die Andersson-Formation immer besser zu ihrem Spiel. Über eine 20:14- (35.) und 25:16-Führung (43.) kam die SG letztlich souverän zum Sieg.

Christian Berge fiebert seinem Comeback entgegen.