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Flensburg siegt bei Lübbecke

Zweimal innerhalb von fünf Tagen tritt die SG Flensburg-Handewitt beim Neuling TuS N-Lübbecke an. Der Bundesliga-Begegnung folgt am Mittwoch die Achtelfinal-Partie um den DHB-Pokal in der ostwestfälischen Kreissporthalle. "Wir wollen beide Spiele gewinnen", sagte SG-Trainer Kent-Harry Andersson im Vorfeld. Teil eins des Wunsches erfüllte das Flensburger Team dem Schweden am Samstag: Der Double-Gewinner triumphierte mit 27:23 (14:11) beim Aufsteiger und kletterte damit in der Tabelle auf den zweiten Rang (19:5) vor den vorherigen Spitzenreiter THW Kiel (18:4).
Allerdings fand der deutsche Meister - wie schon zuletzt gegen Wetzlar - nur mühsam ins Spiel. 3:0 führten die Gastgeber nach fünf Minuten. Vor allem mit den Halbpositionen hatte die SG-Abwehr zu kämpfen. Gut für die Schleswig-Holsteiner, dass Jan Holpert einen glänzenden Tag erwischte. Neun Paraden zeigte der Keeper alleine in den ersten 30 Minuten. Mit dem starken Torhüter im Rücken stellte sich die Defensive zusehends besser auf den Gegner ein, nach einem 4:4 (10.) ging die SG in der 19. Minute erstmals in Führung (9:8) und zog im Anschluss zunächst davon (14:9/28.).
Doch nach dem Seitenwechsel kam Flensburg erneut schlecht aus den Startlöchern. Während die Defensive jetzt deutlich bessere Arbeit leistete, haperte es im Angriff: Sage und schreibe zwei Tore markierte das Andersson-Team innerhalb von 13 Minuten. Die Folge: Lübbecke glich zunächst aus (16:16/42.) und ging dann sogar mit 18:17 in Führung (45.). Erst sechs Minuten vor Schluss nahm Flensburg das Heft wieder fest in die Hand und drehte ein 21:21 zu einem komfortablen Vier-Punkte-Polster (25:21/58.). "Lübbecke hat sehr guten Handball gespielt. Leider müssen wir schon am Mittwoch wieder hier antreten. Unsere Chancenverwertung war schlecht, aber am Ende hatten wir die nötigen Nerven und die nötige Geduld", bilanzierte Andersson.