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Christiansen führt Flensburg zum Sieg

"Wir haben Magdeburg fertig gemacht." Drastisch, aber durchaus zutreffend gab Lars Christiansen seinen Gefühlen Ausdruck. Schließlich hatte seine SG Flensburg-Handewitt den SC Magdeburg im Spitzenspiel des zehnten Spieltags der Handball-Bundesliga soeben mit 39:32 (17:13) besiegt. Alleine 15 Treffer gingen auf das Konto des Linksaußen, der damit zum besten Werfer der Partie avancierte. Während der Titelverteidiger durch den Erfolg einen Satz auf den zweiten Tabellenplatz (15:5 Punkte) hinter den HSV Hamburg (15:3) machte, verpasste der SCM den Sprung an die Spitze.

Lars Christiansen hatte viel Grund zum Jubeln.

Vor 7400 Zuschauern in der Bördelandhalle erwischte Magdeburg den besseren Start. Der zehnmalige DDR-Meister ging mit 7:5 in Führung, schwächte sich durch unnötige Fouls und den daraus resultierenden Zeitstrafen aber selbst. Aus einer kompakten Abwehr heraus glich Flensburg in der 16. Minuten zum 8:8 aus. Nach dem 10:9 nur 60 Sekunden später gaben die Gäste die Führung nicht mehr ab.
Nach der Pause hielt Flensburg den Gegner zunächst weiter auf Distanz. Erst nach rund 40 Minuten machten die zuletzt zweimal siegreichen Hausherren mehr Druck und kamen bis auf 24:26 heran. Am Ende reichte die Aufholjagd jedoch nicht aus, um die zweite Heimniederlage noch zu verhindern. "Die Mannschaft hat super gespielt und war vor allem in der Deckung sehr konzentriert. Wir werden noch ein wenig feiern, das haben wir uns verdient", bilanzierte Christiansen.