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Folgt Sieg Nummer zwei?

18.09.2018 -VELUX EHF Champions League: SG trifft auf einen traditionsreichen Klub

Nur drei Tage nach der Auswärtspartie in Nantes möchte die SG Flensburg-Handewitt den guten Start in der VELUX EHF Champions League bestätigen. Sie trifft am Mittwoch um 19 Uhr in der FLENS-ARENA auf den HC PPD Zagreb. Der Gegner gehört zu den großen Traditionsklubs des internationalen Vereinshandballs. Im SG Aufgebot stehen einige Akteure, die erstmals ein Heimspiel in der VELUX EHF Champions League bestreiten. „Ich freue mich riesig“, sagt Magnus Jøndal. „Die europäische Königsklasse war einer der Gründe, weshalb ich im Sommer zur SG gewechselt bin.“

Auch Benjamin Buric feiert die Heimpremiere. Für ihn wird diese Partie noch aus einem anderen Grund eine Sonderstellung einnehmen. Vor dieser Saison wechselte sein Bruder Senjamin von Nantes nach Zagreb. Damit kommt es zum ersten Zwillingsduell der VELUX EHF Champions League. „Das war schon lustig bei der Videoanalyse“, erzählt SG Trainer Maik Machulla. „Da spielt jemand am Kreis, der genauso aussieht wie unser Buric.“ Auch in Nantes, wo Senjamin Buric die letzten beiden Jahre unter Vertrag stand, waren sie verblüfft, als sie am Sonntag Benjamin Buric sahen: Warum ist unser ehemaliger Kreisläufer nun in Flensburg und trägt Torhüter-Klamotten?

Zufriedenheit darf nicht einkehren
Die Ausgangslage vor der königlichen Heim-Premiere ist klar, wie Maik Machulla betont: „Wir wollen die beiden Punkte von Nantes vergolden.“ Die Voraussetzungen sind gut: Die Reisestrapazen waren nicht übermäßig. Von Handewitt bis zum Hotel in Nantes dauerte es nur 4,5 Stunden. Die Spielanteile konnten gut verteilt werden. Anders Zachariassen, der als dritter Kreisläufer in Nantes nicht zum Zuge kam, soll diesmal mehr Verantwortung übernehmen. Zudem hat die SG den Heimvorteil. „Die Halle muss knallen wie in allen anderen Spielen auch, das setzt zusätzliche Kräfte frei“, fordert Maik Machulla. „Ich hoffe nicht, dass im Unterbewusstsein eine Zufriedenheit einkehrt, denn wir müssen in jedem Spiel alles investieren.“

Zagreb mit unangenehmer Abwehr
Der HC PPD Zagreb startete weniger glücklich in die Staffel B. Der kroatische Meister verpasste in der Schlussphase ein Remis gegen Pick Szeged und verlor mit 23:24. „Die Ungarn sind schon ein Kaliber, das weit vorne in unserer Gruppe landen wird“, betont Maik Machulla. „Dieses knappe Ergebnis sagt zugleich auch etwas über die Qualität von Zagreb.“ Die Zuschauer dürfen einen klassischen Balkan-Handball erwarten, bei dem die Schützen über ein sehr flexibles Handgelenk verfügen und die Spielphilosophie auf abwehrstarke Komponenten setzt. Maik Machulla: „Wenn du deine Nase in den Bereich innerhalb der Neun-Meter-Marke steckst, dann bekommst du es auch zu spüren.“

Jubel in Nantes. Foto: Ingrid Anderson-Jensen.

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Karten-Situation.
Es gibt noch ausreichend Sitzplatz- und Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min). 

Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 18.30 Uhr in die Berichterstattung ein.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der VELUX EHF Champions League geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst ZOB. Wegen des Jahrmarkts fahren zwei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus ab 17.30 Uhr vom ZOB zur FLENS-ARENA. Abfahrt am Wasserrad vor der Holmpassage.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Zwei Gelenkzüge fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter.  Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez (Spanien).

EHF-Delegierter. Peter Olsson (Schweden).

Statistik. Beide Teams standen sich schon sechs Spielzeiten gegenüber. Die SG gewann von zwölf Partien immerhin neun. Das Torverhältnis lautet 344:319.

Von: ki