Stripes
Stripes
Archiv

Rückspiel gegen HSV

23.11.2012 -VELUX EHF Champions League: Kann die SG Rückstand zur Spitze reduzieren?

Die Gruppenphase der VELUX EHF Champions League hat Halbzeit. Die SG Flensburg-Handewitt hat bislang nur ein Spiel verloren: am letzten Sonntag mit 28:31 in Hamburg. So eröffnet sich gleich zum Auftakt der Rückrunde die Gelegenheit zur Revanche, wenn die Hanseaten am Sonntag um 17.15 Uhr in der Flens-Arena gastieren. Mit einem Sieg würde sich die SG bis auf einen Zähler der Tabellenspitze nähern, die derzeit der HSV bekleidet. Ob die Hausherren den aktuellen Verletzungssorgen trotzen können? „Trotz aller Probleme spielen wir, um zu gewinnen", stellt Linksaußen Anders Eggert klar. „Die Spieler, die auf dem Feld stehen werden, haben sehr gute Qualitäten."

Ist es für die SG die letzte Chance auf den Gruppensieg? „So kann man das sehen", sagt SG-Coach Ljubomir Vranjes. „Aber auch wenn wir gewinnen sollten, haben wir noch die Spiele in Moskau und Montpellier vor uns." Der Schwede überlegt kurz und ergänzt: „Die Franzosen sind nach ihren Problemen wieder voll, in dieser Hinsicht haben wir auch kein Glück." Auch? Weil Ljubomir Vranjes, der seine Ziele stets ambitioniert angeht, das aktuelle Verletzungspech wurmt.

Aber alles Klagen hilft nicht: Auch im zweiten Spiel gegen Hamburg muss die SG nur mit vier Akteuren im Rückraum auskommen. Olafur Gustafsson wird zwar am Samstagnachmittag erwartet, ist aber erst ab Februar in der VELUX EHF Champions League spielberechtigt. Unter diesen Vorzeichen hofft Ljubomir Vranjes, dass seine Jungs in der Schlussphase nicht so müde sind wie am letzten Sonntag und weniger Fehler produzieren. „Die Zuschauer werden hinter uns stehen", weiß er. „Vielleicht sind das die letzten Prozent, die uns in Hamburg fehlten." Es riecht alles nach einer proppevollen „Hölle Nord". Es gibt nur noch Restkarten, berichtet SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke: „Wir alle werden gemeinsam alles geben."

Gut möglich, dass auch der eine oder andere Youngster kurzzeitig mitmischen wird. So war Morten Dibbert in Gummersbach zehn Minuten auf der Platte und erhielt ein Trainer-Lob. „Ich muss immer bereit sein – sei es auch nur für eine Abwehr- oder Angriffs-Aktion", weiß der 21-Jährige. „Bei der SG muss man in jedem Training alles geben, sich jede Sekunde auf dem Spielfeld hart erarbeiten." Das kann Ljubomir Vranjes nur bestätigen: „Wenn man sich das SG-Trikot überzieht, muss man immer 100 Prozent geben." Hoffentlich reicht das am Sonntag gegen den HSV.

Die SG muss kämpfen und kühlen Kopf bewahren.

 

Splitter
Karten-Situation. Es gibt nur wenige Sitz- und Stehplätze im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01805-997718 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.). Die Karten kosten zwischen fünf und 30 Euro.

Hinweis zu den Tickets. Für das HSV-Spiel müssen die „Wildcard-Gewinner“-Karten benutzt werden.

Fernsehen. Eurosport überträgt ab 17.15 Uhr live.

SG Bus Shuttle Service Exe. Ab 15.45 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln zwei Busse zwischen Parkplatz Exe und der Campushalle.

SG Bus Shuttle Service Fördepark. Ab 15.45 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt ein Bus zwischen Parkplatz Fördepark und der Campushalle.

SG Bus Shuttle Service Handewitt. Um 16.30 Uhr startet ein Bus in Handewitt von der Wikinghalle. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Abpfiff wieder zurück nach Handewitt.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 15.45 Uhr.

Schiedsrichter. Patrick Hakansson und Maths Nilsson (Schweden) 

EHF-Delegierter. Bjarne Munk Jensen (Dänemark) 

Statistik. Bislang standen sich die SG und der HSV 29 Mal gegenüber. Davon gewann die SG elf Mal, vier Partien endeten mit einem Remis, und 14 Mal hatten die Hamburger die Nase vorn. Das Torverhältnis lautet 866:861. 

Von: ki