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Gegen Wisla Plock

18.10.2016 -VELUX EHF Champions League: Die SG peilt den ersten Heimsieg an

Die englischen Wochen kennen keine Gnade. Die SG Flensburg-Handewitt reiste erst am Montag aus Paris zurück. Nach nur einer Übungseinheit geht es am Mittwoch um 18.30 Uhr in der FLENS-ARENA gegen Wisla Plock. Die SG möchte in der Gruppe A der VELUX EHF Champions League endlich den ersten Heimsieg einfahren. Ein Tipp: Es gibt noch diverse Sitzplätze in verschiedenen Kategorien und natürlich Stehplätze. Passend zu den Herbstferien kommen Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren auch auf Sitzplätzen in den Genuss von Ermäßigungen.

Während der Rückfahrt aus Frankreich stieg Ljubomir Vranjes in die Vorbereitung auf die nächste Aufgabe ein – er zog aber auch ein Fazit für das Paris-Match. „Es ging während der 60 Minuten rauf und runter“, bilanzierte der SG Trainer. „Wir haben allerdings auch ein paar Dinge ausprobiert, und nun weiß ich, wo wir noch mehr arbeiten müssen.“ Eine positive Note erhielt neben dem „Testballon“ mit dem siebten Feldspieler auch der Mittelblock mit Henrik Toft Hansen und Jacob Heinl.

Unterschwellig klingt an: Zwei Punkte hatte der Trainer-Fuchs in Paris nicht unbedingt erwartet. Ganz anders ist die Situation nun gegen Plock. Bei einem mäßigen Start von nur 3:5 Punkten in der VELUX EHF Champions League muss die SG unbedingt doppelt punkten, um den Tabellensiebten zu distanzieren. Der polnische Vize-Meister ist kein Unbekannter. Auch in der letzten Serie standen sich beide Teams in der Gruppenphase gegenüber. Zuhause mühte sich die SG zu einem 27:25-Erfolg. Überragender Akteur war damals der spanische Keeper Rodrigo Corrales, der im Sommer nach Paris wechseln wird. „Das wird kein Selbstläufer“, hebt Ljubomir Vranjes den mahnenden Zeigefinger. „Wir müssen auf mehrere Abwehr-Variationen gefasst sein. Die Spielweise hat eine Struktur, die mich zum Teil an alte Nordhorner Zeiten erinnert.“

Das ist kein Wunder: Der neue Wisla-Coach Piotr Przybecki spielte von 2004 bis 2009 zusammen mit Ljubomir Vranjes, Maik Machulla, Holger Glandorf und später auch Tobias Karlsson in Nordhorn. „Das sind alles Super-Typen – sportlich wie menschlich“, freut sich Piotr Przybecki auf ein Wiedersehen. Am Sonntagabend war seine Stimmung allerdings auf einem Tiefpunkt angelangt. Wisla kassierte in Silkeborg eine glatte 24:33-Niederlage – und das bei einem Team, das der polnische Spitzenklub eigentlich hinter sich lassen wollte. „Wir müssen damit rechnen, dass Plock gegen uns Wiedergutmachung betreiben will“, vermutet SG Kapitän Tobias Karlsson. Die gute Kunde: Bis auf Rasmus Lauge sind alle 17 Mann an Bord.

Prickelnde Stimmung in der FLENS-ARENA. Foto: Ki 


Splitter

Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Sitzplatz- und Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).

Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 18.00 Uhr in die Berichterstattung ein.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der VELUX EHF Champions League geht es hier.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.00 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Zwei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.00 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 17.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 17.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Schiedsrichter. Nenad Krstic und Peter Ljubic (Slowenien).

EHF-Delegierter. Tapio Arponen (Finnland).

Von: ki