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Das nächste Spitzenspiel

26.02.2016 -VELUX EHF Champions League: Die SG könnte Veszprém endgültig distanzieren

Die SG Flensburg-Handewitt hat es in der Hand: Mit einem Sieg am Samstag um 17.30 Uhr in der FLENS-ARENA gegen MVM Veszprém und zumindest einem Remis bei Paris Saint-Germain würde sie sich den ersten Platz in der Gruppe A der VELUX EHF Champions League schnappen und sich selbst einen etwas ruhigeren März ohne Europa-Reise verschaffen. Wenn es dumm läuft, könnten „Ljubos Jungs“ auf den dritten Rang abrutschen. Spannung ist also garantiert. Auf Schützenhilfe vom polnischen Vize-Meister Wisla Plock, der noch gegen beide Kontrahenten antreten muss, sollte sich die SG zumindest nicht verlassen. „Veszprém ist eine hohe Hürde, die erst einmal genommen werden muss“, warnt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke vor zu vielen Gedankenspielen.

Der ungarische Meister reist am heutigen Freitag an und wird im SG Partner-Hotel „Alte Post“ direkt in Flensburg übernachten. Die Truppe vom Plattensee hat einen unstrittigen Vorteil. Sie konnte sich seit Sonntag, als der HC Zagreb mit 27:25 bezwungen war, auf die Aufgabe in Schleswig-Holstein vorbereiten. „Die haben sechs Tage Pause und können sich voll auf uns konzentrieren“, stellt Ljubomir Vranjes heraus. „Wir dagegen mussten Vollgas gegen Leipzig geben.“ Immerhin: Die 16 Plätze auf der Bank wird der SG Coach wieder besetzen können. Es gibt bis auf den Kreuzbandriss von Anders Zachariassen keine nennenswerten Blessuren.

Zwei Mal hat die SG in dieser Serie schon auf internationalem Parkett verloren. Zum einen in Kiel, zum anderen in Veszprém. 24:28 hieß es Ende September nach 60 Minuten. Vor fünf Monaten hatte die SG allerdings eine ganz andere Personalsituation als heute. So ließ Ljubomir Vranjes zeitweise mit vier (!) Rückraumspielern gleichzeitig angreifen, um den einzigen gesunden Kreisläufer Henrik Toft Hansen zu schonen. Fast hätte es in der heißen ungarischen Arena gereicht. „Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben“, erklärt Ljubomir Vranjes. „Veszprém hat so eingespielte Strukturen, das alles funktionieren muss, wenn wir gewinnen wollen. Abwehr, Torhüter, Angriff – und auch die Unterstützung von den Zuschauern.“

In jedem Fall darf wieder mit einem internationalen Handball-Fest gerechnet werden. Die FLENS-ARENA ist seit Wochen mit 6300 Zuschauern komplett ausverkauft. Über einen dänischen SG Ticket-Partner sind allein 400 Gäste aus dem nördlichen Nachbarland in der „Hölle Nord“ dabei. Auch SG Legende Lars Christiansen wird seinem Ex-Klub die Daumen drücken. „Die Atmosphäre im jüngsten Landesderby gegen Kiel war beeindruckend“, sagt Dierk Schmäschke. „Deshalb bin ich mir sicher, dass wir alle gemeinsam versuchen werden, Veszprém zu schlagen.“

Henrik Toft Hansen: Toller Einsatz im Hinspiel.

Splitter
Karten-Situation. Das Spiel ist restlos ausverkauft.

Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 17.00 Uhr in die Berichterstattung ein.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der VELUX EHF Champions League geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 16.00 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 16.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 16.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 16.00 Uhr.

Schiedsrichter. Matija Gubica und Boris Milosevic (Kroatien).

EHF-Delegierter. Dagfinn Villanger (Norwegen).

Von: ki