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Im letzten Jahr spielte Niels Versteijnen für das Junior-Team und die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt. Zum Saisonende erhielt der torgefährliche 19-jährige Linkshänder einen Bundesliga-Vertrag und ist damit nach Co-Trainer Mark Bult und Dani Baijens, der in der letzten Hinrunde dabei war, der dritte Niederländer der Vereinsgeschichte. Die Redaktion sprach mit ihm.

Du bist als Spieler Nummer 16 dabei. Was bedeutet dir der Sprung?
Niels Versteijnen: Auch wenn ich als 16. Mann wohl nicht so viele Spielanteile wie andere bekommen werde, ist es eine große Chance für mich. Ich kann viel lernen, werde mich hoffentlich verbessern und hoffe auf Einsatzzeiten.

Hast du schon in der letzten Serie häufiger mit den Profis trainiert?
Niels Versteijnen: Ja, in etwa ein bis zwei Mal im Monat. Im letzten November war ich sogar mal eine Woche dabei. Das war natürlich ein ganz anderes Gefühl als bei der A-Jugend und dem Junior-Team.

Wie ist dein Aufstieg in den Niederlanden verfolgt worden?
Niels Versteijnen: Als ich im letzten Sommer mit Lars Kooij (ein weiteres niederländisches Talent) zur SG kam, gab es schon ein Echo in der niederländischen Handball-Szene – ähnlich wie ein Jahr zuvor bei Dani Baijens. Es wird schon wahrgenommen, dass ich jetzt einen Bundesliga-Vertrag habe.

In der letzten Serie warst du auch deutscher Meister – mit der A-Jugend. Habt ihr den Erfolg schön gefeiert?
Niels Versteijnen: Nach dem Sieg haben wir gefeiert. Eine Woche später waren wir mit der ganzen Mannschaft in Düsseldorf und haben erlebt, wie die Profis nachzogen. Am Tag darauf wurde auch die A-Jugend auf dem Südermarkt empfangen. Ich kann gar nicht schätzen, wie viele Leute da waren – aber es hat sich für mich wie bei den Profis angefühlt.

Und jetzt bist du mit der SG im Trainingslager in Südschweden...
Niels Versteijnen: Das ist wirklich ein harter Abschnitt der Vorbereitung – aber auch richtig geil. Ich kann unheimlich viel mitnehmen. Gespannt bin ich auf das Beachhandball-Turnier in Ahus. Ich habe gehört, dass die Regeln dort etwas anders sind als anderswo.