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SG international

23.03.2012 -Mission Europapokal: Der zweite Schritt ins Halbfinale

Die 17. Saison in Folge bewegt sich die SG Flensburg-Handewitt auf europäischem Parkett. Am Samstag kann sie zum zwölften Mal den Einzug in ein Europapokal-Halbfinale perfekt machen. Um 19 Uhr gastiert der ukrainische Vertreter HC Motor Zaporozhye in der Campushalle. Das Hinspiel hat die SG mit 39:30 gewonnen. Dabei erlebten die 3300 Zuschauer in Zaporozhye einen unterhaltsamen Handball-Abend. Nun hat die „Hölle Nord" das Vergnügen. „Die Spieler kommen gewiss nicht in die Halle und erwarten wegen eines Neun-Tore-Vorsprungs einen Spaziergang", verspricht SG-Ljubomir Vranjes. „Wir haben eine Ehre, und wir haben Respekt vor unseren Zuschauern, die die Eintrittskarten bezahlt haben."

Respekt hat der kleine Schwede auch vor dem ukrainisch-russischen Kollektiv aus Zaporozhye. „Ganz schön groß", dachte er nur, als er am letzten Samstag im Sportpalast „Yunost" auf die Abwehr von HC Motor blickte. Die Russen Evgeny Kalinichenko und Alexey Kamanin sind richtige Türme, die sich nur mit einem schnellen Spiel auswackeln lassen. So wie im Hinspiel, das von einem hohen Grundtempo geprägt war. „Man kann nicht von einer schlechten Abwehr sprechen, nur weil wir 30 Tore kassiert haben", erklärt Ljubomir Vranjes. „Wir hatten 15 bis 17 Angriffe mehr als normal." Und bei mehr Vorstößen gibt es naturgemäß auch mehr Tore zu bejubeln.

Es ist keine Frage: HC Motor Zaporozhye ist der stärkste Gegner, der seine Visitenkarte in der diesjährigen Europapokal-Saison an der Flensburger Förde abgibt. Mit einer Charter-Maschine ist der ukrainische Tabellenzweite am heutigen Freitag nach Deutschland geflogen. Trainer Nicolai Chigarev, der am Donnerstag seinen 59. Geburtstag feierte, tauschte in seinem Kader Igor Krivchikov und Sergej Liubchenko gegen die frischen Kräfte Oleg Gladyr und Stanislav Schukow. „Wir wollen uns besser präsentieren als im Hinspiel", gab der Motor-Coach als Devise aus.

Die SG wird einen 14er Kader aufbieten, die „Jungspunde" Morten Dibbert und Malte Voigt rücken auf. Gute Kunde gibt es von Jacob Heinl. Der Kreisläufer, der im Februar einen Mittelhandbruch erlitten hat, steigt am Montag wieder ins Ball-Training ein. Ein Einsatz gegen Magdeburg am Dienstag kommt aber noch zu früh. Das wichtige Bundesliga-Spiel am Dienstag hat Ljubomir Vranjes bereits im Blick. „Es wird am Samstag schon ein Teil des Ganzen sein", meint der SG-Übungsleiter. „Wir haben uns Ziele gesetzt, und nach dem Abpfiff werde ich entscheiden, ob Sonntag trainingsfrei ist oder nicht."

Wieder internationales Flair in der Campushalle.

 

Splitter
Karten-Situation. Es sind noch ausreichend Sitz- und Stehplätze im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Lufthansa Final Four. Samstag ist Verkaufstag für die Dauerkarten-Inhaber für das Lufthansa Final Four. Gegen Vorlage des Stammblattes können Dauerkarten-Inhaber entsprechend der Anzahl ihrer Dauerkarten Tickets für das Event in Hamburg erwerben – solange der Vorrat reicht, und zwar gegen Barzahlung am Presseeingang der Campushalle. Der Vorverkauf für die rund 200 Karten startet um 16.30 Uhr. Es sind noch Karten vereinzelt in der Preiskategorie 2 im Unterrang für 119 Euro und in der Preiskategorie 3 im Oberrang für 89 Euro verfügbar.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg. Ein Gelenkzug von AFAG und AKTIV BUS fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt ein Bus zurück zum Fördepark. Bis 90 Minuten nach Spielschluss pendelt ein Bus zwischen Campushalle und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten und eine Stunde nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. André Philipp Buache und Marco Meyer (Schweiz) 

EHF-Delegierter. Gudjon Sigurdsson (Island)

Von: ki