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27.07.2006 -Jacob Cement Cup: Anders Eggert kann nun in Flensburg bauen

Pünktlich wie die „Maurer“ – um punkt 20 Uhr lief die SG Flensburg-Handewitt unter dem Beifall der rund 3000 Zuschauer in die Campushalle ein. Nach Programm lief auch das Spiel gegen den spanischen Vertreter BM Granollers, das die Hausherren mit 32:23 (14:12) gewannen. Damit errang die SG zum fünften Mal den Jacob Cement Cup. Publikums-Liebling war eindeutig Neuzugang Anders Eggert, der zwei weitere Ziegelstein-Pokale als „bester Torschütze“ und „auffälligster Spieler“ bekam. Mit drei steinernen Trophäen in der Hand meinte der Linksaußen: „Jetzt kann ich in Flensburg bauen.“
Schon am Anfang waren es die Dänen, die an diesem Abend den Ton angaben. Alle waren vom National-Lehrgang zurückgekehrt. Dennoch fehlte einer: Sören Stryger. Er ist zum zweiten Mal Vater eines Sohnes geworden und erhielt bis einschließlich Freitag „Vaterschafts-Urlaub“. Auf dem Feld überzeugte zunächst die ehemalige „GOG-Achse“ mit Anders Eggert und Kasper Nielsen sowie Michael Knudsen. Vier Gegenstöße zum Auftakt – 4:0.
Granollers Trainer Manuel Montoya nahm eine Auszeit. Die Spanier, die in Goran Cmiljanic und Alvaro Ferrer die auffälligsten Akteure hatten, kamen besser ins Spiel und glichen beim 10:10 sogar aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kent-Harry Andersson bereits die zweite Formation auf dem Parkett. Frank von Behren und Johnny Jensen operierten nun im Mittelblock. Joachim Boldsen war als Spielmacher mit von der Partie. Eine Aufstellung, die ohne Auswechslung zwischen Abwehr und Angriff funktioniert. „Ich bin zufrieden“, sagte Kent-Harry Andersson, dessen Team nie die Kontrolle verlor. „40 Grad in der Halle und unsere jüngsten Trainings-Einheiten ohne vier Spieler haben wir gut kompensiert.“
Ein Wermutstropfen gab es aber dann doch. Blazenko Lackovic musste mit Ellbogen-Problemen passen. Ob der Kroate beim „hummel Charity Cup“ mitwirken kann, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall gibt es ein dänisches „Splitting“. Am Freitag fehlen Kasper Nielsen und Lars Christiansen, am Samstag Joachim Boldsen und Michael Knudsen.

SG Flensburg-Handewitt – BM Granollers 32:23 (14:12)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert (bis 30.), Beutler – von Behren, Lackovic, Nielsen (2), Eggert (7/1), Jensen (1), Christiansen (4/1), Vranjes, Johannsen (2), Lijewski (2), Boldsen (5), Lauritzen (5), Knudsen (4)
BM Granollers: Alamo (bis 30.), Perez – Puljol, Berrios (1), Andreu (4), Raigal (2), Ferrer (6), Cmiljanic (4), Campos (4/1), Krivokapic (2), Perez Canca, Viver
Zeitstrafen: 8:6 Minuten; Siebenmeter: 2/2:2/1

 

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Von: ki