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Hinspiel-Auswärtssieg

12.02.2012 -Europapokal der Pokalsieger: 32:26 – mit einem Bein im Viertelfinale

Die SG Flensburg-Handewitt zeigte sich wenige Tage nach dem Bundesliga-Spiel beim TBV Lemgo gut erholt und feierte im Europacup der Pokalsieger ein Erfolgserlebnis. Im Achtelfinal-Hinspiel gewann der dreifache Europacupsieger 32:26 bei FTC-PLER in Budapest. Beste Werfer auf Seiten der SG waren der dänische Europameister Lasse Svan Hansen und Petar Djordjic mit jeweils sieben Treffern. "Es war eine härtere Hürde als Karvina", sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke nach Spielende in der ungarischen Hauptstadt. "Die Ungarn haben eine gute Handballschule, und in den ersten 15 Minuten hatten wir einige Schwierigkeiten. Insgesamt war es ein interessantes Europacup-Spiel. Wir haben jetzt einen komfortablen Vorsprung, müssen das Rückspiel aber dennoch sehr ernst nehmen. Wichtig ist vor allem, dass sich keiner verletzt hat.“

Die von Dierk Schmäschke angesprochenen Schwierigkeiten hatte die SG mit der offensiven Abwehr der Gastgeber. Dennoch hatten die Gäste die Partie bereits zur Pause im Griff. Nach 30 Minuten stand es 17:10 zu Gunsten der SG.
"Unser Ziel war es das Spiel zu gewinnen. Wir sind nicht 100 Prozent zufrieden mit unserer Leistung, haben unser Ziel aber erreicht und jetzt das Rückspiel vor Augen", so SG-Regisseur Viktor Szilágyi. Sein Spielmacher-Kollege Thomas Mogensen ergänzte: "Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber in der ersten Hälfte haben viele Dinge funktioniert, die wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit dann nicht mehr, aber wir haben jetzt eine gute Ausgangslage und können mit einem weiteren Sieg in der Wikinghalle in die nächste Runde einziehen."

Am Montag reist die SG zurück in die Heimat. Bereits am Mittwoch wartet die nächste Aufgabe. Erstmals nach der EM spielen die Norddeutschen wieder in der heimischen Campushalle und treffen in der TOYOTA Bundesliga um 20.15 Uhr auf FA Göppingen. Am kommenden Samstag findet dann das Rückspiel gegen FTC-PLER statt. Anwurf in der Wikinghalle in Handewitt ist um 19 Uhr.


FTC-PLER – SG Flensburg-Handewitt 26:32 (10:17)
FTC-PLER: Kominek, Székely – Bak (2), Bendó, Bakos (6), D. Tóth, Rév (2), Lendvay (3), Pálos (3/1), Kocsi (1), Mazák (3), Marczinkó (3), Auth, Horváth, Mikita, Kis (3)
SG Flensburg-Handewitt: Andersson (ab 31.), Rasmussen – Karlsson (1), Eggert (4/1), Glandorf (6), Mogensen (4), Svan Hansen (7), Djordjic (7), Mocsai, Dibbert, Szilágyi, Kaufmann (3)
Schiedsrichter: Karlubik/Struhar (Slowakei); Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Bakos 2 Kis 2, Mazak 2, Kocsi 2 – Djordjic 2, Kaufmann 2, Szilgayi 2); Siebenmeter: 2/1:1/1 (Rasmussen hält gegen Palos); Zuschauer: 900
Spielverlauf: 2:0, 3:3, 4:7, 5:9 (15.), 7:13 – 10:18, 21:23 (49.)

Fotos: Andre Laszlo
Von: rm