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FTC-Pler wartet

06.12.2011 -Europacup-Auslosung: Im Achtelfinale geht es nach Budapest

Nach Banik Karvina in Runde drei trifft die SG Flensburg-Handewitt im Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger auf den FTC-Pler Budapest aus Ungarn. Dies hat die Auslosung in der EHF-Zentrale in Wien ergeben. Ein Los, mit dem die SG absolut zufrieden sein kann. Das gilt vor allem für Tamás Mocsai und Viktor Szilágyi. Beide sind in Budapest geboren und werden sich auf einen Besuch dort besonders freuen. 

Auch rein sportlich ist es eine lösbare Aufgabe für den dreifachen Europacup-Sieger aus Norddeutschland. FTC-Pler Budapest rangiert aktuell lediglich auf Platz sechs in der heimischen Liga und gehört in Europa derzeit nicht zu den ersten Adressen. Die Vergangenheit ist aber durchaus ruhmreich: Vorgänger-Klub Elektromos Budapest wurde 1969, 1970, 1971 und 1991 ungarischer Meister. In der dritten Runde des diesjährigen Wettbewerbs setzte sich das Team aus Budapest mit zwei Siegen gegen die Mannschaft der European University Zypern durch. 

"Ich kenne die Mannschaft bislang nicht, gehe aber davon aus, dass die Aufgabe schwieriger ist als in der letzten Runde", so SG-Spielmacher Thomas Mogensen. Die Begründung des Dänen: "Der ungarische Vereinshandball ist doch um einiges stärker als der in Tschechien. Vor allem körperlich dürften wir mehr gefordert werden." An ein mögliches Aus denkt Mogensen allerdings nicht. "Über zwei Partien sollten wir die klar bessere Mannschaft sein und dieses Los nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Titelgewinn." Die SG tritt am 11. oder 2. Februar 2012 zunächst in Ungarns Hauptstadt an und genießt eine Woche später Heimrecht. 


Die Mannschaft des FTC-Pler Budapest in der Saison 2011/12.

Alle Achtelfinal-Begegnungen:
Energia Lignitul Pandurii Targu-Jiu – S.L. Benfica Lissabo
HC Meshkov Brest – Lugi HF
VfL Gummersbach – OIF Arendal
Århus Håndbold – RK Celje Pivovarna Lasko
HC "Motor-ZNTU-ZAS" – RK Vojvodina
Caja3 BM Aragon – RK Porec
BSV Bern Muri – Kaustik Wolgograd
FTC-PLER Budapest – SG Flensburg-Handewitt
     

Von: rm