Stripes
Stripes
Archiv

Das Weihnachts-Dessert

23.12.2013 -DKB Handball-Bundesliga: Zwei Punkte zum Jahres-Ausklang?

Bislang hat die SG Flensburg-Handewitt in dieser Serie in allen drei Wettbewerben zusammengerechnet erst drei Mal verloren. Eine von zwei Niederlagen in der DKB Handball-Bundesliga kassierte die SG am 6. September beim SC Magdeburg. Das soll sich in keinem Fall wiederholen. Gegen den Traditionsklub aus Sachsen-Anhalt, der gerade ein Wechsel auf der Trainerbank vorgenommen hat, sollen diesmal unbedingt zwei Zähler eingefahren werden. Das wäre genau das richtige Weihnachts-Dessert für alle SG-Fans. „Wir wollen in einer vollen FLENS-ARENA richtig mit unseren Fans feiern", verspricht SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Dazu gehört natürlich auch, dass wir noch einmal 60 Minuten hart kämpfen müssen."

Alles andere als entspannt waren auch die letzten Tage nach dem Remis in Göppingen. Zwar gab es ein freies Familien-Wochenende, und auch der Heiligabend verspricht ein besinnliches Beisammensein am Weihnachtsbaum mit den Liebsten, das Trainings-Pensum wurde aber keineswegs gedrosselt. „Wir haben noch einmal etwas getan, um die letzte Aufgabe mit der richtigen Explosivität angehen zu können", verrät Ljubomir Vranjes, der seine Spieler am ersten Feiertag morgens zur gewohnten Abschluss-Übungseinheit zusammentrommeln wird.

Am spielfreien Wochenende schweifte der Blick kurz zur Konkurrenz. Ein Ergebnis fiel besonders aus dem Rahmen: die Niederlage des Tabellenfünften Füchse Berlin beim Aufsteiger ThSV Eisenach. „Das muss so ähnlich gewesen sein wie bei uns vor einem Jahr in Essen", meint Ljubomir Vranjes. Damals hätte die SG um ein Haar beim Schlusslicht verloren, zauberte dann nur drei Tage später den THW Kiel aus der „Hölle Nord".

Diesmal bringt der Weihnachtsmann zwar kein Derby, aber immerhin die Chance auf eine Revanche. Das 27:29 vom September wurmt den SG-Coach immer noch etwas. „Da hatten wir sehr gut gespielt und hätten dort auch gewonnen, wenn es am Ende normal gelaufen wäre", meint Ljubomir Vranjes. Jetzt ist der SCM für ihn so etwas wie eine unbekannte Größe. Der Grund: der Trainer-Wechsel. Uwe Jungandreas löste Frank Carstens ab. „Nach so einer Veränderung gibt es auch in der Spielweise immer ein paar Veränderungen", weiß der SG-Trainer.

Aber die hatte er am Montagmorgen noch nicht ausgemacht, die Jungandreas-Premiere in Balingen, die mit einem 26:26-Remis endete, wartete noch auf ihre Analyse. Ohnehin ist für Ljubomir Vranjes klar: „Wir müssen uns voll auf uns konzentrieren. Wenn wir unsere Leistung abrufen, wird es für jeden Gegner schwer." Bis auf Lars Kaufmann kann die SG ihre Bestbesetzung aufbieten.

Im Oktober gewann die SG gegen den SCM im Pokal.


Splitter

Karten-Situation. Es gibt nur noch ganz wenige Stehplätze, und zwar im SG-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im CITTI-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 18 Euro.

Fernsehen. „SPORT1" berichtet ab 15.00 Uhr live aus der FLENS-ARENA und zeigt im Anschluss das Spitzenspiel zwischen dem THW Kiel und dem HSV Hamburg.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.45 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen FLENS-ARENA und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 13.45 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt dieser Bus zurück zum Fördepark. 

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 14.30 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 13.45Uhr.

Schiedsrichter. Andreas und Marcus Pritschow (Stuttgart).

Statistik. In den bisherigen 50 Partien ist die SG 28 Mal als Sieger vom Platz gegangen, 20 Mal gewannen die Bördeländer. Das Torverhältnis lautet 1346:1289.

Von: ki