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Trainer Maik Machulla warnt eindringlich vor dem Tabellenletzten

21.02.2018 -DKB Handball-Bundesliga: SG muss zum TV Hüttenberg

Die SG Flensburg-Handewitt befindet sich weiter in den englischen Wochen. Nach zuletzt vier Partien binnen neun Tagen mit VELUX EHF Champions League Begegnungen gegen Vive Kielce und bei Paris Saint-Germain sowie den Bundesligaspielen beim HC Erlangen und gegen MT Melsungen scheint in der Beletage des deutschen Handballs eine lösbare Aufgabe auf die Mannschaft von Maik Machulla zuzukommen. Denn am Donnerstag (19 Uhr, live auf Sky) ist die SG beim Tabellenschlusslicht TV Hüttenberg zu Gast.

Doch der Trainer des nördlichsten Bundesligisten warnt eindringlich davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ich habe meine Mannschaft lieber einmal mehr als zu wenig gewarnt. Auch beim Mittwochtraining habe ich nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir Hüttenberg nicht unterschätzen dürfen. Denn ich kenne es noch aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn man das tut. Die Spiele werden immer noch auf der Platte entschieden“, so der 18 Jahre als Handballprofi aktive Machulla. Denn er weiß um die Einstellung der Gastgeber in der Sporthalle Gießen-Ost. „Hüttenberg geht zu Hause immer mit einer großen kämpferischen Leistung ins Spiel. Sie haben da schon gezeigt, zu was sie in der Lage sind zu leisten und sehr gute Ergebnisse erzielt“, so der 41-jährige SG Trainer, dem die äußerst knappen Heimniederlagen der Mittelhessen gegen MT Melsungen (27:28) und Füchse Berlin (28:30) nicht verborgen geblieben sind.

Zudem weiß Maik Machulla, dass der Gegner, trotz des letzten Tabellenplatzes, eine homogene Einheit ist. „Der TV Hüttenberg ist eine gefestigte Mannschaft. Nach dem Trainerwechsel in der Hinrunde hat Emir Kurtagic dort auch viel auf Bewährtes gesetzt. Doch natürlich hat er auch Veränderungen vorgenommen. So verfügen sie nicht nur über eine offensive 3-2-1 Abwehr. Emir hat diese mit einer 3-3 Formation nach der Schule von Sead Hasanefendic erweitert. Im Angriff hat er auch ein bisschen was verändert. Wir haben uns auf viele Varianten vorbereitet.“

Froh ist der SG Coach, dass er dabei auf Kreisläufer Anders Zachariassen zurückgreifen kann. „Natürlich haben wir einen Schreck bekommen, als er beim Aufwärmen in Paris mit Lasse Svan zusammengeprallt ist. Aber es ist nicht so schlimm und das Knie kann nicht kaputt gehen. Er hat auch wieder voll mittrainiert und dabei einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, so Machulla über den im Hinspiel gegen den TV Hüttenberg elfmal erfolgreichen Torschützen.

Dagegen muss die SG weiter auf Simon Jeppsson verzichten, der nach seiner Einblutung in der Wade des linken Sprungbeins noch nicht fit ist. „Er wird auch nicht mit nach Hüttenberg reisen“, so Maik Machulla, der die richtige Einstellung für die Partie beim Bundesligaschlusslicht noch einmal unterstreicht. „Wir werden von Anfang an konzentriert und engagiert an die Aufgabe herangehen und zwei Punkte mitnehmen.“ 

Von: ki