Erstes Heimspiel

27.08.2013 -DKB Handball-Bundesliga: Schwaben-Start in der Flens-Arena

Es gab den Jacob Cement Cup, den Sieg beim Super Cup in Bremen und die Auswärtsaufgabe in Minden – doch erst wenn das erste Heimspiel der DKB Handball-Bundesliga stattfindet, fühlt ein Fan so richtig, dass die neue Saison läuft. So gesehen fällt am Mittwoch um 20.15 Uhr in der Flens-Arena der Startschuss: Dann kämpft die SG Flensburg-Handewitt gegen FA Göppingen um zwei Punkte und die Fortsetzung einer stolzen Heimbilanz. Seit Dezember 2011 hat die SG zu Hause kein Liga-Spiel mehr verloren und 55:1 Punkte gesammelt. Ljubomir Vranjes beschäftigt sich nicht mit dieser Art von Statistik. „Wir wollen natürlich zeigen, dass die Flens-Arena unser Zuhause ist", sagt der SG-Trainer. „Aber wir wissen auch, dass ein erstes Heimspiel in der Saison immer einen eigenen Charakter hat. Alle sind etwas nervöser, das gilt gerade für unsere Neuzugänge."

Dass so eine Auftaktpartie ihre Tücken hat, bewies nicht zuletzt der erste Spieltag am Wochenende. In den sieben ausgetragenen Begegnungen behielten die Gastgeber nur zwei Mal die Punkte daheim. Für Ljubomir Vranjes, der in den letzten Tagen sehr viel Handball geschaut hat, auch eine mentale Frage. „Die Heimteams gehen in die 60 Minuten und wollen unbedingt zwei Zähler holen", erklärt er. „Im Umfeld spricht man einer sogar von müssen." Das Problem: Auf dem Spielfeld läuft es dann nicht immer wie gefordert und Nervosität macht sich breit. Das erfuhr auch Göppingen und unterlag nach einem packenden Kampf dem SC Magdeburg mit 29:31.

Die Schwaben hatten die letzte Serie nur als Tabellenelfter beendetet. Dementsprechend hat der Altmeister mehrere personelle Veränderungen vorgenommen und möchte sich dem oberen Tabellendrittel wieder annähern. Ljubomir Vranjes ist von der Qualität der Göppinger überzeugt. „Die sind stärker als im letzten Jahr", meint er. „Die haben eine gute Kader-Planung betrieben." Gerade Michael Kraus und Kreisläufer Evgeni Pevnov seien echte Verstärkungen, und Linkshänder Felix Lobedank in Top-Form.

Nur gut, dass bei der SG bis auf Lars Kaufmann (Knie) alle Mann an Bord sind. Lasse Svan, der am Samstag das Spiel in Minden vorzeitig beenden musste, konnte am Montag schon wieder mit der Mannschaft trainieren. Zufrieden zeigte sich der SG-Coach auch mit den Neuzugängen, die in Minden zu größeren Einsatzzeiten kamen. „Jim Gottfridsson und Drasko Nenadic haben ihre Aufgaben erfüllt", sagt er. „Dafür, dass beide erst kurze Zeit bei uns sind, war das sehr gut." Ob die Neuen bei ihrer Bundesliga-Premiere in der Flens-Arena der gewohnten Anfangsnervosität trotzen können? Die Unterstützung der Fans wird sicherlich helfen – und vielleicht auch der Glanz einer Trophäe. Der Super Cup wird in der Halle sein.

Der Super Cup kommt in die Flens-Arena. Foto: Ki

Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch Stehplätze und einige Sitzplätze, und zwar im SG-Plop-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01805-997718 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.

Fernsehen. Sport1 überträgt diese Partie „live".

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 18.45 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen Flens-Arena und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG und AKTIV BUS fährt ab 18.45 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt diese Bus zurück zum Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 19.30 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Flens-Arena öffnet um 18.45 Uhr.

Schiedsrichter. Colin Hartmann (Magdeburg) und Stefan Schneider (Barleben).

Statistik. Von den bislang 32 Partien gegen FA Göppingen hat die SG 24 gewonnen. Drei Partien endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 915:790.

Von: ki

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