Der „Dino" kommt!
18.03.2014 -DKB Handball-Bundesliga: Keine Zeit für Schwärmereien
Diese Partie hat einen schönen Klang: Am Mittwoch trifft die SG Flensburg-Handewitt um 19 Uhr in der FLENS-ARENA auf den VfL Gummersbach. Da schwingt viel Tradition mit, sind die Oberbergischen doch der „Dino" der DKB Handball-Bundesliga. Schöne Erinnerungen hängen am 25. Mai 2012, als die SG gegen Gummersbach den Europacup der Pokalsieger gewann. „Der VfL ist ein Traditionsverein und besitzt nach wie vor einen großen Name im Handball", weiß SG-Linksaußen Anders Eggert. „Auch wenn der VfL derzeit nicht auf den obersten Rängen steht, erwartet uns kein leichtes Spiel. Wir müssen mit Respekt an die Sachen herangehen und gut vorbereitet sein."
Dafür sorgt Ljubomir Vranjes, der am heutigen Nachmittag seiner Truppe die Ergebnisse seiner vielstündigen Video-Analyse präsentierte und dann zur Generalprobe in die Duburghalle bat. „Wir haben derzeit einen Flow", sagte der SG-Trainer. „Aber man soll auch nicht vergessen, wie viel Arbeit dahinter steckt, um sportlichen Erfolg zu ernten." Das gelte auch für den jüngsten 29:22-Erfolg in Emsdetten, den die Öffentlichkeit gerne als „einfach" bezeichne.
Die Gummersbacher kassierten am Wochenende eine 25:30-Niederlage gegen die MT Melsungen und bauten damit ihren Heimkomplex aus. Nur sieben der 18 Punkte holten die Westdeutschen vor den eigenen Fans. Auswärts hingegen steht eine positive Bilanz zu Buche. Ob die neue Schwalbe-Arena eine lähmende Wirkung hat? „Die Gummersbacher können auswärts befreiter aufspielen und machen deshalb weniger Fehler", glaubt Ljubomir Vranjes, der eine wesentlich engere Begegnung als in der Hinrunde erwartet. Damals feierte die SG einen überzeugenden 32:24-Sieg.
Die Westdeutschen werden höchstwahrscheinlich auf ein Trio verzichten müssen. Neben dem langzeitverletzten Jan-Lars Gaubatz werden nach Stand der Dinge auch Christoph Schindler (Virusinfekt) und Torhüter Matthias Puhle (Magen-Darm-Virus) nicht in den hohen Norden mitfahren. Fredrik Larsson hat Knieprobleme und wird angeschlagen in die Partie gehen. „Die Ausfälle tun uns schon weh, aber wir haben in Flensburg nichts zu verlieren", meint Trainer Emir Kurtagic.
Ljubomir Vranjes ist froh, dass er mit Olafur Gustafsson, der in Emsdetten ins Team zurückkehrte, eine weitere Option für den linken Rückraum besitzt. „Er hat 14 Minuten gespielt und hat seine Sache gut gemacht", erklärt der Coach. Immer intensiver ins Mannschafts-Training integriert ist Drasko Nenadic. Ein Einsatz gegen Gummersbach kommt aber höchstwahrscheinlich zu früh. In jedem Fall wird sich der Serbe mit der SG aufwärmen.
Was geht diesmal gegen den VfL?
Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Stehplätze und wenige Sitzplätze, und zwar im SG-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im CITTI-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.
SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen FLENS-ARENA und Parkplatz „Exe“.
SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt dieser Bus zurück zum Fördepark.
SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.
Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.
Schiedsrichter. Hans-Peter Brodbeck und Simon Reich (Metzingen).
Statistik. In den bisherigen 58 Partien ist die SG immerhin 23 Mal als Sieger vom Feld gegangen, 20 Mal gewann der VfL. Das Torverhältnis lautet 1476:1396.
Von: ki