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SG zu den Löwen

10.09.2013 -DKB Handball-Bundesliga: Die nächste heiße Safari

Ein leichtes Auftaktprogramm in der DKB Handball-Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt diesmal ganz bestimmt nicht erwischt. Nur fünf Tage nach der knappen Niederlage beim hocheinzuschätzenden SC Magdeburg steht bereits die nächste knifflige Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Am Mittwoch um 20.15 Uhr gastiert die SG beim Vorjahres-Dritten Rhein-Neckar Löwen. „Wir können immer gewinnen", meint SG-Trainer Ljubomir Vranjes.  „Aber der Gegner hat eine sehr starke Mannschaft, gehört zu den Titelkandidaten und spielt zu Hause – daher sehe ich die Chancen 60:40 für die Löwen."

Nach den ersten Minuspunkten der noch jungen Saison herrschte über das Wochenende eine leichte Ernüchterung. Ljubomir Vranjes analysierte – wie gewohnt – das jüngste Spiel ausgiebig und kam zum Schluss, dass eine große Enttäuschung nicht angebracht sei. „50 Minuten haben wir in Magdeburg gut gespielt", bilanziert er. „In den letzten zehn Minuten haben aber etwas Konzentration und Disziplin gefehlt." Das soll sich in Mannheim nicht wiederholen.

Der Auftritt in der SAP-Arena wird eine weitere Bewährungsprobe. Die Rhein-Neckar Löwen haben bisher drei souveräne Siege gelandet und überzeugten trotz einiger Verletzungssorgen. So fehlt auch der ehemalige SG-Akteur Alexander Petersson (Schulter). Die Badener haben noch einmal reagiert und den serbischen Rechtsaußen Rajko Prodanovic aus Veszprém ausgeliehen. „Ein fertiger Spieler", weiß Ljubomir Vranjes. Aber ob er schon gegen die SG eine tragende Rolle spielen wird? Auch andere Neuzugänge wie Sergei Gorbok oder Nikola Manojlovic kamen bislang im Löwen-Dress noch nicht besonders zum Zuge. „Es ist wie in jeder Mannschaft", erklärt der SG-Trainer. „Es dauert sechs bis sieben Monate, bis die Neuen integriert sind. Jetzt sind gerade einmal zwei Monate seit Vorbereitungsbeginn vorbei."

Ljubomir Vranjes ist froh, dass er bis auf Lars Kaufmann seinen kompletten Kader dabei hat. Einer bestieg am Dienstagmittag den Mannschaftsbus besonders gut gelaunt: Sören Rasmussen. Seine jüngsten Leistungen haben den dänischen Nationalcoach Ulrik Wilbek beeindruckt. Der SG-Schlussmann wurde zum nächsten Lehrgang (30. September bis 2. Oktober) eingeladen. „Das hat Sören verdient", freut sich Ljubomir Vranjes. „Er hat eine gute Vorbereitung hingelegt und hat bei seinen bisherigen Einsätzen in dieser Saison sehr gut gehalten."


Splitter
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Schiedsrichter. Fabian Baumgart (Altenheim) und Sascha Wild (Elgersweier).

Von: ki