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Heimspiel gegen Gummersbach

11.10.2016 -DKB Handball-Bundesliga: Baut die SG ihren Traumstart aus?

12:0 Punkte hatte die SG Flensburg-Handewitt nach sechs Spieltagen noch nie in der DKB Handball-Bundesliga auf dem Konto. Diesen Traumstart möchte die SG am Mittwoch ab 19 Uhr ausbauen. Dann empfängt sie den VfL Gummersbach. Die Westdeutschen hielten in der letzten Serie tapfer dagegen und verloren kurz vor Weihnachten nur mit 25:28 in der FLENS-ARENA. „Die Gummersbacher sind gut gestartet, kämpfen wie unser letzter Gegner Lemgo immer bis zuletzt“, weiß SG Linkshänder Johan Jakobsson. „Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen.“

Der Blick auf die Tabelle macht im Moment im SG Lager so richtig Spaß. In den Spielzeiten 2007/8 und 2008/9 war die SG mit 11:1 Punkten gestartet, im Meisterjahr 2003/2004 waren es 10:2 Zähler, aber eine makellose 12:0-Bilanz stand nach sechs Partien noch nie zu Buche. Zudem gibt es viel Lob aus der Handball-Szene über die Spielweise der Nordlichter, was auch Ljubomir Vranjes gerne registriert. „Das haben sich meine Jungs verdient“, sagt der SG Trainer. „Nun wollen wir aber weiter Gas geben.“

Er ging mit gutem Beispiel voran. Als der Schwede beim Montagtraining kurz die kurze Problemphase nach der Pause in Lemgo thematisierte, war er längst in die Analyse des VfL Gummersbach eingestiegen. Zwei starke Torhüter, zwei effektive Abwehrvarianten und starke Rückraumspieler wie Julius Kühn, Simon Ernst oder Mark Bult – das sind die wichtigsten Eckdaten, die Ljubomir Vranjes aufzählt. „Gummersbach steht nicht ohne Grund so weit oben“, erklärt er. Dass die Gummersbacher nach 8:0 Punkten zuletzt drei Niederlagen kassierten, hat der Coach gar nicht mitbekommen. „Bei meinen Analysen schaue ich nie auf das Ergebnis“, schmunzelt er. „Ich sehe höchstens, wer am Ende jubelt.“

Der VfL hatte am Wochenende spielfrei. Im Oberbergischen nagt das Gemüt noch etwas an der vor Wochenfrist erlittenen 20:27-Schlappe gegen Meister Rhein-Neckar Löwen. Das Endergebnis war nicht das Deprimierende, sondern die erste Halbzeit. 6:15 hieß es nach 30 Minuten, die ersten Zuschauer verließen früh die Schwalbe-Arena. „Um in Flensburg eine Chance zu haben, benötigen wir aber eine nahezu fehlerfreie Vorstellung“, weiß VfL-Trainer Emir Kurtagic. „Davon waren wir zuletzt allerdings weit entfernt.“

Personell sieht es bei der SG sehr gut aus. Alle 17 Akteure sind fit. Und Akteur Nummer 18 nähert sich der Wettkampffähigkeit allmählich an. Rasmus Lauge trainiert bereits Schnelligkeit, Kraft und Würfe. „Er kann alles machen, was nicht körperbetont ist“, berichtet Ljubomir Vranjes. In zwei Wochen sind medizinische Tests terminiert. „Diese Verletzung erfordert viel Geduld“, ergänzt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Wir werden kein Risiko eingehen.“

Es geht wieder rund in der FLENS-ARENA.

 

Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ganz wenige Sitzplatz- und ausreichend Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin).

Statistik. Bereits 65 Mal standen sich beide Teams bislang gegenüber. 40 Mal gewann die SG, 20 Mal gingen beide Punkte an den VfL. Das Torverhältnis lautet 1699:1560. 

Von: ki