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Auf in die nächste Runde!

22.10.2013 -DHB-Pokal: Doppelte Revanche gegen den SC Magdeburg

Jubiläen versprechen normaler Weise große Dinge. Im Herbst 1992 spielte die SG Flensburg-Handewitt erstmals gegen den SC Magdeburg. Lange ist es her. Nun treffen die beiden Klubs zum 50. Mal aufeinander, und zwar in der zweiten Hauptrunde des DHB-Pokals. Anwurf ist am Mittwoch um 20.15 Uhr in der FLENS-ARENA. Der Pokal-Knüller hat nicht nur enorme Bedeutung für das Saisonziel „Lufthansa Final 4", sondern schreit auch nach Revanche. Der Grund: Die letzten beiden Paarungen gingen an den SCM. Im September büßte die SG in der GETEC-Arena ihre weiße Weste ein und verpasste einen lange möglichen Auswärtssieg. Auch die vorletzte Begegnung – ebenfalls in Sachsen-Anhalt – gewannen die Magdeburger. Das war im Mai.

Wesentlich weiter zurück liegen die drei bisherigen Duelle im DHB-Pokal. Es steht 2:1, immer siegte das Heimteam. Ende Februar 1994 – damals noch in der Fördehalle – macht die SG das Rennen, 2001 der SCM. Im November 2002 standen sich die beiden Kontrahenten – wie heute – bereits in der zweiten Hauptrunde gegenüber. Die SG dominierte vor 3800 Zuschauern über weite Strecken und bejubelte einen 31:24-Erfolg. Am Ende gab es stehende Ovationen. Wird es diesmal auch so sein? „Der SC Magdeburg hat gegen den THW Kiel und leider auch gegen uns gewonnen – das sagt viel über die Stärke des Gegners", betont Jim Gottfridsson.

Der junge schwedische Spielmacher könnte wieder mehr Unterstützung erhalten. Der Muskelfaserriss ist bei Thomas Mogensen gut verheilt. Ein Pokal-Einsatz ist für den Dänen denkbar, eine endgültige Entscheidung soll erst unmittelbar vor dem Anpfiff fallen. Zum Glück hat sich Drasko Nenadic in Spanien nicht ernsthaft verletzt. Eine Verstauchung – vielleicht mischt der Serbe schon gegen Magdeburg wieder mit. Zudem schart Lasse Svan mit den Hufen und hofft auf ein Comeback.

Dagegen hatte der SCM zuletzt arge Personalsorgen. Nur ein Beispiel: Eigentlich stehen im Kader drei Kreisläufer, doch zurzeit müssen alle drei pausieren, und ein Nachwuchsmann rückt nach. Es wird in der FLENS-ARENA also nicht die Mannschaft auflaufen, die die SG zuletzt mit 29:27 bezwang. „Egal wer aufläuft, der SCM wird Lösungen finden", mahnt SG-Coach Ljubomir Vranjes zur Vorsicht. „Denkt nur an den Sieg gegen den THW!"

Schafft die SG die nächste Runde? Foto: Beate Haar.
 


Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Steh- und Sitzplätze, und zwar im SG-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im CITTI-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.

Fernsehen. „SPORT1" berichtet ab 20 Uhr live aus der FLENS-ARENA.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG Bus Shuttle Service Exe. Ab 18.45 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt ein Bus zwischen Parkplatz Exe und der FLENS-ARENA.

SG Bus Shuttle Service Fördepark. Ab 18.45 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt ein Bus zwischen Parkplatz Fördepark und der FLENS-ARENA.

SG Bus Shuttle Service Handewitt. Um 19.30 Uhr startet ein Bus in Handewitt von der Wikinghalle. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Abpfiff wieder zurück nach Handewitt.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 18.45 Uhr.

Schiedsrichter. Christoph Immel (Tönisvorst) und Roland Klein (Ratingen).

Statistik. In den bisherigen 49 Partien ist die SG 27 Mal als Sieger vom Platz gegangen, 20 Mal gewannen die Bördeländer. Das Torverhältnis lautet 1320:1273.

Von: ki