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Der zweite klare Sieg

28.08.2016 -DHB-Pokal: 38:17 – viele Kabinettstückchen in Rostock

Die SG Flensburg-Handewitt stürmte mit einem 38:17 (18:10) beim HC Empor Rostock ins Achtelfinale um den DHB-Pokal, das am 26. Oktober ausgetragen wird. Die Auslosung erfolgt am Mittwoch im Rahmen des Pixum Super Cup, um den die Rhein-Neckar Löwen und der SC Magdeburg buhlen. SG Trainer Ljubomir Vranjes war indes sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs an beiden Tagen: „Ich habe viel Handball-Freude gesehen, und auch die Abwehr hat mir sehr gut gefallen. Wir haben alle unsere Ziele an diesem Wochenende erreicht.“

Die Partie brachte Parallelen zu der vom Samstag. Dem Gegner war wieder der erste Treffer gegönnt, dann drehte Holger Glandorf das Blatt zum 1:2 und läutete eine ganz starke Phase der SG ein. Kentin Mahé bekleidete die Spielmacher-Position und bediente Henrik Toft Hansen, der den nächsten Treffer markierte. Fortan diktierte die SG das Geschehen. Petar Djordjic komplettierte die Anfangsformaton im Rückraum und erhöhte auf 3:8. Da hatten die mitgereisten SG Fans bereits spektakuläre Tore bejubelt. Tobias Karlsson rückte als zweiter Kreisläufer in den gegnerischen Angriff und markierte tatsächlich einen Treffer. Lasse Svan setzte einen Distanzwurf ins verwaiste Empor-Gehäuse zum 3:7. Besonders erwähnenswert: Der Dreher von Kentin Mahé zum 10:18-Halbzeitstand war gleichzeitig Tor Nummer 35.000 in der SG Vereinsgeschichte seit 1990.

Nur schwer zu halten: Jacob Heinl. Fotos: Beate Haar

Nach der Pause ließ die SG nicht nach. Holger Glandorf erhöhte auf 12:22. Die SG wechselte munter durch, wobei diesmal Thomas Mogensen und Anders Zachariassen pausierten. „Bei Thomas Mogensen war das Knie etwas angeschwollen, da wollten wir kein Risiko eingehen", erklärte Ljubomir Vranjes. Bogdan Radivojevic, frisch auf der Platte, marschierte auf der rechten Außenbahn zum 13:25. Kentin Mahé glückte ein Kunststück, indem er mit dem Rücken zum Tor zum 14:26 einlochte. Johan Jakobsson schloss kraftvoll zum 15:30 ab. Teilweise war es eine Gala, die Vorgeschmack auf die erste Heimpartie am kommenden Samstag gegen den HC Erlangen weckte. Den Schlusspunkt setzte Hampus Wanne mit einem Hattrick, einmal davon legte Bogdan Radivojevic in Kempa-Manier für den schwedischen Linksaußen auf.

 Bogdan Radivojevic kam in der zweiten Hälfte.
 

Empor Rostock – SG Flensburg-Handewitt 17:38 (10:18)
Empor Rostock: Malitz (3 Paraden, ab 31.), Massaro (6 Paraden) – Iliopoulos (1), Heil (2), Schütze (1), Jaeger (1), Flödl (1), Höwt, Papadopoulos (1/1), Lux (2), Zemlin, Trupp (1), Konsel (5), Porath (2)
SG Flensburg-Handewitt: Andersson (18 Paraden) – Karlsson (1), Eggert (1/1), Glandorf (7), Svan (5), Wanne (5/2), Djordjic (4), Jakobsson (2), Heinl, Toft Hansen (5), Mahé (3), Radivojevic (2), Horvat (3)
Schiedsrichter: Brauer/Holm (Hamburg/Hagen); Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Schütze 2, Zemlin 2 – Svan 2, Jakobsson 2, Toft Hansen 2); Siebenmeter: 1/1:3/3;  Zuschauer: 400
Spielverlauf: 1:0 (1.), 1:3 (5.), 3:5 (8.), 3:10 (16.), 5:10 (18.), 5:12 (19.), 8:13 (23.), 8:15 (26.), 9:17 (28.) – 11:18 (31.), 12:22 (36.), 14:25 (42.), 14:28 (44.), 15:30 (49.), 17:31 (52.)

Von: ki