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Morgen geht es weiter

15.08.2015 -DHB-Pokal: 33:14 – überzeugendes erstes Pflichtspiel

Routiniert und überzeugend – so lässt sich die Leistung der SG Flensburg-Handewitt im ersten Pflichtspiel der Saison zusammenfassen. Der Titelverteidiger überstand die erste Runde im DHB-Pokal souverän mit 33:14 (13:5) gegen den Drittligisten TV Korschenbroich. „Unser erstes Saisonspiel war ein schöner Auftakt“, meinte SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Das war ein konsequenter und konzentrierter Auftritt.“ In der nächsten Runde, die am morgigen Sonntag um 15 Uhr ausgetragen wird, geht es gegen den Gastgeber TV Emsdetten, der sich nur mit Mühe gegen die HF Springe mit 34:33 behauptete.

Als Linkshänder Holger Glandorf einen Wurf zum 5:2 in die Maschen setzte, raunten die etwa 800 Zuschauer in der Emshalle. Das wuchtige Geschoss signalisierte, dass der Favorit mit Engagement und der richtigen Einstellung zu Werke ging. Auf den Flügeln wirbelte die „Jugend“. Bogdan Radivojevic traf, und Hampus Wanne war gar für ein Doppelpack gut. Die Deckung stand nun sicher, die Gegenstöße zündeten. Anders Zachariassen und Thomas Mogensen erhöhten auf 11:4. Das war nach 19 Minuten.

Bogdan Radivojevic konterte.

Mitte August – das ist kein Zeitpunkt für Höchstleistungen im Handball. Das unterstrich auch die SG, die in einen achtminütigen torlosen Leerlauf abdriftete. Die Korschenbroicher konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Die 6:0-Defensive der SG und Keeper Møller, der 60 Minuten zwischen den Pfosten stand, erwiesen sich als Betonwand, von der 16 Minuten lang alle Bemühungen des Außenseiters abprallten. Die SG bekam dann einen Siebenmeter, der auch verwertet wurde. Allerdings nicht vom Standard-Schützen Anders Eggert, der diesmal pausierte, sondern von Neuzugang Kentin Mahé.

Wie auf Kommando wurde im zweiten Durchgang auch der Offensiv-Turbo eingeschaltet. In der nächsten Viertelstunde lochte die SG nicht weniger als elf Mal ein. Die SG schaltete nun sehr schnell um. Die flinken Außen vergrößerten ihre Ausbeute, Holger Glandorf hatte den härtesten Wurf, und Rasmus Lauge markierte nach 44 Minuten das 24:9. Im Rückraum rollte nun die Rotation, am standesgemäßen Sieg gab es keine Zweifel mehr. „Gerade die erste Hälfte hat sich Korschenbroich gut gewehrt, dann lief unser Tempo-Handball“, analysierte Dierk Schmäschke. Den Rest des Abends wird zur Vorbereitung auf den morgigen Tag genutzt. Am Nachmittag waren SG Trainer Ljubomir Vranjes und sein „Co“ Maik Machulla bereits in der Halle, um weitere Eindrücke vom kommenden Gegner zu sammeln.

Im Einsatz: Petar Djordjic. Fotos: Beate Haar

SG Flensburg-Handewitt – TV Korschenbroich  33:14 (13:5)
SG Flensburg-Handewitt: Møller – Karlsson, Glandorf (6), Mogensen (4), Wanne (6), Djordjic, Jakobsson (1), Zachariassen (3), Toft Hansen (2), Lauge (3), Mahé (4/3), Radivojevic (4)
TV Korschenbroich: Keutmann, Köß – Schiffmann (4), Deppisch, Backhaus (1), Stassen, Mantsch (4/2), Foerster, Zidorn (1), Schreiner, Müller (3), Zimmermann (1/1)
Schiedsrichter: Linker/Schmidt (Herne); Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Mogensen 2, Jakobsson 2 – Backhaus 2, Müller 2); Siebenmeter: 3/3:4/3 (Møller pariert gegen Mantsch); Zuschauer: 830
Spielverlauf: 1:0 (2.), 3:1 (5.), 6:2 (11.), 7:4 (14.), 13:4 (30.) – 17:5 (35.), 18:7 (37.), 21:7 (41.), 22:9 (43.), 24:9 (44.), 24:11 (46.), 26:11 (48.), 27:12 (51.), 29:13 (53.), 29:14 (54.)

Von: ki