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15.12.2017 -DKB Handball-Bundesliga: Auswärtspartie eröffnet „weihnachtlichen Dreier“

In den letzten Tagen war es etwas ruhiger um die SG Flensburg-Handewitt geworden. Doch nun steht eine Phase an, die es so richtig in sich haben wird. Es geht zum Herbstmeister, den Rhein-Neckar Löwen, es kommt das Überraschungsteam, die TSV Hannover-Burgdorf. Den Auftakt des „weihnachtlichen Dreiers“ bildet am Sonntag um 12.30 Uhr die Auswärtspartie bei der HSG Wetzlar. „Nach diesen drei Spielen werden wir genauer wissen, wohin in dieser Saison die Reise für uns gehen wird“, glaubt Maik Machulla.

Der SG Trainer gab seinen Jungs am Montag erst einmal frei. Am Dienstag wurde das klar verlorene Landesderby besprochen. Wieso leistete sich die SG zehn technische Fehler, der THW Kiel aber nur einen einzigen? Warum fehlte es an der Aggressivität? Wieso haperte es bisweilen an einem guten Rückzugsverhalten? „Wir sind beim Gegenstoß eines der schnellsten Teams. In die andere Richtung sollte es eigentlich genauso schnell gehen, aber es fehlte letztendlich am Timing und einer halben Sekunde“, analysierte Maik Machulla und stellte klar: „Ernsthafte Sorgen würde ich mir machen, wenn wir ein Mentalitäts-Problem hätten.“ Aber bereits am Dienstag gaben alle Gas, zeigten großen Willen.

Der wird auch in Wetzlar, das am morgigen Samstag per Bus angefahren wird, nötig sein. Die dort ansässige HSG durchlief zwar bislang einige Schwankungen und liegt in der DKB Handball-Bundesliga derzeit nur auf Rang zehn, hat aber die Qualität jeden Gegner zu gefährden. Den THW Kiel putzten die Hessen im September gar mit 30:22. „Wir treffen auf einen frischen Handball, Trainer Kai Wandschneider lässt sich immer etwas Neues einfallen“, weiß Maik Machulla. Auf der Hut sein müssen seine Jungs vor der offensiv interpretierten 6:0-Abwehr.

Personell kann die SG weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Jim Gottfridsson, den der Coach noch nicht ins Derby werfen wollte, sammelte die letzten Tage viel „Spielpraxis“, da in den Übungseinheiten viel der Ball flog. Auch bei Jacob Heinl sah es besser aus, sodass er zumindest für Einsätze in der Abwehr eine realistische Option darstellt. Im Januar, in der belastungsfreien Phase der Saison, soll der Kreisläufer seine Schulter-Beschwerden komplett auskurieren.

Splitter
Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 12.15 Uhr in die Berichterstattung ein.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.
Schiedsrichter. Hans-Peter Brodbeck und Simon Reich (beide Metzingen).

Von: ki