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Interview der Woche

05.08.2016 -Lasse Svan: „Den Fokus mehr auf das Sportliche legen"

Heute Abend werden die Olympischen Spiele eröffnet. Lasse Svan, Rechtsaußen der SG Flensburg-Handewitt, war 2012 bereits in London und erlebt nun seine zweiten Olympischen Spiele. Die Redaktion sprach mit dem 32-Jährigen vor seiner Abreise.

Wie lautet die Zielstellung für Rio?
Lasse Svan: London 2012 war ein Erlebnis und unvergesslich. Damals waren die Olympischen Spiele für viele ein unbekanntes Neuland. Der Stolz und die Begeisterung waren vielleicht etwas zu groß. Nun wollen wir den Fokus mehr auf das Sportliche richten und unbedingt eine Medaille gewinnen.

Hattest du mit der Nominierung für den Olympia-Kader gerechnet?
Lasse Svan: Es war eine Erleichterung, die Bestätigung zu bekommen. Mein Gefühl war viel besser als 2012, da ich diesmal eine sehr gute Saison gespielt hatte. Vor vier Jahren war die Freude sicherlich größer. Nun bin ich überrascht, dass ich der einzige Rechtsaußen im Kader bin. Diese Situation kenne ich nicht so. In der Nationalmannschaft habe ich die Spielanteile immer mit Hans Lindberg geteilt, und auch bei der SG habe ich mit Bogdan Radivojevic einen Positionskollegen.

Die „Handballwoche“ hat dich zum besten Rechtsaußen der letzten Bundesliga-Saison gekürt und das Prädikat „Weltklasse“ verliehen. Was sagst du dazu?
Lasse Svan: Diese Meldung wurde mir zugeschickt. Es ist schön, wenn harte Arbeit Anerkennung findet. Ich glaube, dass ich auf meine beste Saison überhaupt zurückblicken kann. Daran haben natürlich auch meine Mitspieler ihren Anteil.

Von: ki