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Eine Pokal-Fuchsjagd

25.10.2016 -DHB-Pokal: Mit einem Schulterschluss ins Viertelfinale?

Neben dem Knüller in Magdeburg erlebt die FLENS-ARENA das Top-Spiel des Achtelfinals um den DHB-Pokal: Die SG Flensburg-Handewitt trifft am Mittwoch um 19 Uhr auf die Füchse Berlin. Nur ein Sieg hilft den Nordlichtern, sonst müssen sie keine Gedanken mehr an eine Teilnehme am REWE Final Four in Hamburg verschwenden. „Bei der Neuauflage des Endspiels von 2014 müssen wir voll konzentriert sein und alle Kräfte bündeln“, betont SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Das Motto lautet: Alle Mann an Bord, Leinen los und Flagge zeigen! Nur mit einem Schulterschluss von Zuschauern und Spieler können wir uns über eine erfolgreiche Fuchs-Jagd freuen.“

17 Spieler hat die SG an Bord, 14 von ihnen finden auf dem Spielbericht Platz. Eine breite Phalanx, der der Gegner eine ähnliche Qualität entgegenstellen wird, ist sich Ljubomir Vranjes sicher. „Die Breite des Kaders war bei den Fuchsen noch nie so gut“, findet der SG Trainer. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen. Die Berliner kommen als amtierender Sieger des IHF Super Globe und haben sich in der DKB Handball-Bundesliga in der Spitzengruppe festgesetzt. Nur gegen den sehr treffsicheren und starken THW Kiel setzte es bislang eine Niederlage.

Die Gäste sind bereits auf dem Weg in den Norden – mit Respekt. „Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir unsere beste Saisonleistung abrufen“, äußert sich Paul Drux. Neben Neuzugang Steffen Fäth und Fabian Wiede ist er einer von insgesamt drei deutschen Nationalspielern im Füchse-Rückraum. Am gefährlichsten agiert allerdings gewöhnlich Goalgetter Petar Nenadic. „Er hat eine sehr unorthodoxe Spielweise“, kommentiert Ljubomir Vranjes. „Manchmal habe ich das Gefühl, er weiß selbst nicht, was er macht.“

Die Partie verspricht einen intensiven Kampf – aber auch ein Wiedersehen. Kresimir Kozina spielte bis Juni im SG Trikot, jetzt zeigt er sein Können als Fuchs. „Wir freuen uns auf die Gespräche mit ihm nach dem Spiel“, sagt Ljubomir Vranjes. „Zunächst müssen wir aber unsere Aufgabe lösen, und die lautet: Wir müssen gewinnen.“ Die berühmte Tagesform wird darüber entscheiden, ob die SG ihr Saisonziel, wieder nach Hamburg zu fahren, aufrechterhalten kann. Es ist ein enges Spiel zu erwarten, bei dem die Heimkulisse entscheiden kann. Zur Erinnerung: Im letzten September trennten sich beide Teams in der „Hölle Nord“ mit einem 30:30-Remis.

SG gegen Füchse – das verspricht einen harten Kampf.

 

Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Sitzplatz- und Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).

Live-Ticker. Zum Live-Ticker im DHB-Pokal geht es hier.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Zwei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Schiedsrichter. Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg/Dodendorf).

Statistik. Bislang 26 Mal standen sich beide Teams gegenüber. 16 Mal gewann die SG, fünf Mal gingen beide Punkte an die Füchse. Das Torverhältnis lautet 689:609.

 

Von: ki