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Sicher in Runde zwei

27.08.2016 -DHB-Pokal: 35:20 – SG dominiert gegen HC Elbflorenz

Die SG Flensburg-Handewitt sorgte in der ersten Runde des DHB-Pokals schnell für klare Verhältnisse und distanzierte den Drittligisten HC Elbflorenz mit 35:20 (16:7). „Das war ein konzentrierter Auftritt von Anfang an“, lobte Co-Trainer Maik Machulla. „Viel laufen und Gas geben – das war unsere Vorgabe, die sehr gut umgesetzt wurde.“ Damit bestreitet der Vize-Pokalsieger bereits am morgigen Sonntag die zweite Runde, ebenfalls in der Rostocker OSPA-Arena und um 16.30 Uhr. Gegner ist der Lokalmatador HC Empor, der Eintracht Hagen mit 24:22 bezwang.

Der erste Treffer des Tages glückte dem Außenseiter, dann war es Holger Glandorf vergönnt, das erste SG Pflichtspieltor der Saison 2016/17 zu erzielen. Der Linkshänder und Thomas Mogensen waren die auffälligsten Akteure der Anfangsphase. Nach einer frühen Zeitstrafe gegen die Dresdener rollten die ersten Gegenstöße. Jacob Heinl, der zunächst mit Tobias Karlsson den Mittelblock bildete, erhöhte auf 2:7. Petar Djordjic sorgte mit einem Doppelschlag für das 3:10. Holger Glandorf ließ ein sattes Geschoss folgen. 3:11 – bereits nach 18 Minuten waren die Machtverhältnisse klar geregelt. Die mitgereisten SG Fans hatten viel Grund zum Jubeln.

Auch in Rostock fehlten die SG Fans nicht.

Danach schaltete die SG einen Gang zurück. Die Spieler des HC Elbflorenz zeigten einige kecke Aktionen, verkürzten zwischenzeitlich auf sechs Tore. An der Dominanz des Favoriten änderte das nichts. Nun präsentierten sich auch die ersten Olympioniken im Angriff. Silber-Medaillen-Gewinner Kentin Mahé sprühte vor Spielfreude und traf zum 7:15. Johan Jakobsson konterte zum Halbzeitstand. Das gab Beifall – auch von Lasse Svan und Anders Eggert, die diesmal geschont wurden und nicht auf der Bank Platz nahmen.

Thomas Mogensen nimmt Maß. Fotos: Beate Haar.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein munteres Scheibenschießen, dann zog die SG wieder an. Kentin Mahé legte auf Hampus Wanne ab, der zum 16:30 einlochte. Bogdan Radivojevic setzte kurz danach einen Gegenstoß mit viel Dynamik in die Maschen. 15 Treffer Vorsprung – der höchste Vorsprung war erreicht. Am Ende wurde es sogar noch goldig. Zwei Sekunden vor Schluss bekam Olympiasieger Henrik Toft Hansen am Kreis den Ball und lochte ihn zum Endstand ein. Da hatte das SG Trainer-Gespann die 60 Minuten bereits abgehakt – als „professionellen Auftritt“.

Olympiasieger in Rostock: Henrik Toft Hansen.


HC Elbflorenz – SG Flensburg-Handewitt 20:35 (7:16)
HC Elbflorenz: Balster (7 Paraden), Meinl (ab 39., 5/2 Paraden) – Bastian, Hruscak (3), Jurgeleit, Boese (5/3), Buschmann (2), Desler, Göde (1), De Santis (1), Kretschmer (4), Hoffmann (2), Kammlodt (2), Quade
SG Flensburg-Handewitt: Møller (12/1 Paraden) – Karlsson, Glandorf (4), Mogensen (3), Wanne (5/2), Djordjic (5), Jakobsson (2), Heinl (1), Zachariassen (3), Toft Hansen (1), Mahé (4), Radivojevic (5), Horvat (2)
Schiedsrichter: Hoang Chung/Otto (Bothfeld/Fredenbeck); Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Buschmann 2, Göde 2, De Santis 2, Quade 2 – Toft Hansen 4, Karlsson 2); Siebenmeter: 4/3:4/2 (Jurgeleit scheitert an Møller – Wanne und Mahé vergeben gegen Meinl); Zuschauer: 350
Spielverlauf: 1:0 (3.), 1:3 (5.), 2:3 (6.), 2:8 (14.), 3:11 (18.), 5:12 (21.), 7:13 (22.) – 8:16 (31.), 9:18 (33.), 11:19 (35.), 12:20 (36.), 12:22 (38.), 13:23 (41.), 14:24 (43.), 14:27 (45.), 15:29 (47.), 16:31 (49.), 18:32 (53.), 19:34 (60.)

Von: ki