Kopenhagen-Trip

Die Testphase ist nun endgültig vorbei. Nach acht Siegen und einer Niederlage beendete die SG Flensburg-Handewitt die Vorbereitung mit einem 30:30 (18:15)-Remis bei KIF Kolding-Kopenhagen. Das Spiel war als Hauptact eines Events alles andere als eine verbissen geführte Begegnung. „Für uns war es zum Abschluss der letzten Wochen wichtig, nach Kopenhagen zu fahren und gemeinsam etwas zu unternehmen", erklärt Co-Trainer Maik Machulla. „Die 60 Minuten waren für uns eine Trainingseinheit."

Die Veranstaltung war so etwas wie ein dänischer „Tag des Handballs". Am Schloss Rosenberg wurde ein großes, zu den Seiten hin geöffnetes Zelt aufgebaut, in das Hallenboden und Tribünenteile für 1500 Zuschauer installiert wurden. An einem Rahmenprogramm mangelte es nicht. Unter anderem lieferten sich dänische und schwedische Nationalspieler beider Teams ein Quiz-Duell, das mit einem knappen dänischen „Heimsieg" endete. Den Anwurf führte der dänische Sozialminister aus, der auch zum ersten Siebenmeter antreten durfte. Der Ball flog am großzügigen Mattias Andersson ins Netz.

Ein paar Show-Elemente hatte die Partie, dann folgten wieder einige Test-Faktoren. Da es allerdings in der Spielstätte frisch war, hatten sich die SG Akteure dafür entschieden, einen Pullover unterzuziehen und häufiger zu wechseln. Das Resultat: eine ständige Rotation an der Bank und viele Tore. Das letzte erzielte KIF fünf Sekunden vor Schluss, als die grüne Karte für ein Team-Time-Out bereits auf dem Kampfrichtertisch lag. Letztendlich waren aber alle mit dem Unentschieden zufrieden. „Die Veranstaltung war Werbung für den Handball – und auch für uns", bilanzierte ein zufriedener SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Mit unserem Triumph in der VELUX EHF Champions League haben wir auch in Dänemark große Aufmerksamkeit erregt."

SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Møller (ab 31.) – Blohme (1), Karlsson, Nenadic (5), Eggert (3), Glandorf (3), Mogensen (1), Svan (1), Wanne (3), Nicolaisen, Kaufmann, Jakobsson (3), Heinl, Zachariassen (3), Kisum (5), Radivojevic (2), Wilhelm

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